Kulturjournal

"Die Vögel" ++ "Zaho Zay"

1. Regisseur Frank Castorf über "Die Vögel"
2. "Zaho Zay" - Film Noir aus Madagaskar

Beiträge

  • Publikum saß in Wiens Kulturtempeln fest
  • Regisseur Frank Castorf über "Die Vögel"

    Kurz vor Beginn des neuerlichen Kultur-Lockdowns wurde an der Bayerischen Staatsoper am Wochenende noch die Neuinszenierung von Walter Braunfels' "lyrisch-phantastischer" Oper "Die Vögel" aufgeführt. Braunfels hatte seine Oper angesichts der Schrecken des Ersten Weltkriegs komponiert und die antike Komödie von Aristophanes über die Schaffung eines Wolkenkuckucksheims als Grundlage gewählt. Die Uraufführung Jahre später am 30. November 1920 an der Bayerischen Staatsoper unter Dirigent Bruno Walter wurde ein voller Erfolg, das Stück wurde in ganz Deutschland nachgespielt, bis die Nazis seine Musik als entartet verboten. Für die Münchner Inszenierung zeichnet nun Frank Castorf verantwortlich.

  • "Zaho Zay" - Film Noir aus Madagaskar

    Die österreichisch-französisch-madegassische Koproduktion "Zaho Zay" hat auf der Viennale den Erste Bank MehrWERT-Filmpreis gewonnen. Das Drama kombiniert dokumentarische Bilder über ein madegassisches Gefängnis mit Elementen des Film Noir. Die Jury lobte "Zaho Zay" als "eine präzise, komplexe und bewusste filmische Meditation über die conditio humana" und als halluzinatorisches Poem. Verantwortlich für den Film zeichnet ein Regieduo, bestehend aus der Französin mit madegassischen Wurzeln Maeva Ranaivojaona und dem Wiener Georg Tiller. Im Interview erzählt Georg Tiller über die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte des Films und warum der Film Noir so gut nach Madagaskar passt.

  • "Hommage an die Opfer" - Rai 5 sendet Mozarts "Requiem"

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