Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • USA: Alles hängt am Mittleren Westen

    Dass es für Donald Trump auch diesmal in seiner zweiten Präsidentschaftswahl nicht so schlecht läuft, stellte sich in den frühen Morgenstunden heraus, als er den Schlüsselstaat Florida wieder für sich gewinnen konnte. Das war quasi ein Muss für ihn, um überhaupt eine Chance auf eine Wiederwahl zu haben.

    Stand jetzt hat noch keiner der beiden Kandidaten die notwendigen 270 Wahlmänner oder Frauen stimmen beisammen. Und stand jetzt konnte Biden mit Arizona auch erst einen Staat von den Republikanern zurückgewinnen. Aber die Industriestaaten im Mittleren Westen sind noch offen.

  • Warten auf Stimmauszählung

    Die Auszählung der Stimmen in den USA zieht sich noch. Ein Ergebnis könnte noch einige Tage dauern, auch weil noch zahlreiche Briefwahlstimmen noch nicht ausgezählt sind. Die Stimmung in Washington ist derzeit jedenfalls friedlich, offenbar wollen die Menschen abwarten, berichtet David Kriegleder.

  • Trump erklärt sich zum Sieger

    Schauen wir uns zunächst einmal an, wie die beiden Kontrahenten die Wahlnacht, die Auszählung, interpretieren.
    Es war schnell klar, dass das Ergebnis frühestens am nächsten Tag da sein würde, die Anhänger warteten auf eine Rede, und wenn es keine Siegesrede sein kann, dann zumindest eine Durchhalterede. Doch wie immer kam bei diesem Präsidenten alles anders.

  • Trump setzt auf Gerichte

    Ein vorsichtiger, wohl auch ein wenig enttäuschter Joe Biden, dass das Rennen überhaupt so eng ist und er vom Umfrage-Favoriten auf den Boden der Realität zurückgeworfen ist. Und diese Realität schaut im Falle Donald Trump so aus, dass er ohne mit der Wimper zu zucken, den Sieg für sich reklamiert und gleich mal seine Anwälte losschickt, um die weitere Stimmauszählung zu unterbinden.

    Dazu nochmals David Kriegleder aus Washington:

  • Dämpfer für Demokraten im Senat

    Bei den US-Wahlen wird auch ein neuer Kongress gewählt - das ist das nationale Parlament der USA, das aus zwei Kammern besteht. Die Mehrheiten im Kongress bestimmen, wie weit ein Präsident seine Ziele durchsetzen kann. Im Repräsentantenhaus werden die Demokraten ihre Mehrheit verteidigen können. Ihre Hoffnungen, auch die Kontrolle im Senat zu erringen, wurden aber schwer gedämpft. Mehrere republikanische Senatoren, die als Wackelkandidaten galten, konnten ihre Sitze verteidigen.

  • "Von Rückhalt für Trump überrascht"

    Der Rückhalt für US-Präsident Trump in der Bevölkerung habe doch überrascht, sagt Markus Kaim, Politologe in der Stiftung für Wissenschaft und Politik in Berlin. Die Demokraten hätten nachvollziehbarerweise die Wahl zu einem Referendum über die Performance von Trump in der Corona-Krise gemacht. Man dürfe aber nicht vergessen, dass die guten Wirtschaftsdaten eindeutig für Trump sprechen. Das hätte die Menschen letztlich mehr beeindruckt, so Kaim im Ö1 Mittagsjournal.

    >>Die US-Wahl ist auch Thema heute Abend in der Journal-Panorama Mittwochsrunde, Ö1 18.25.

  • Terror in Wien: Ermittlungsstand

    Nach dem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt laufen die Ermittlungen der Polizei weiter auf Hochtouren. Eine zentrale Frage ist, ob der Attentäter tatsächlich allein gehandelt hat, und ob die Behörden gewusst haben, dass er sich nach seiner Entlassung aus der Haft weiter radikalisiert und eine Attacke vorbereitet hat. Insbesondere sind zuletzt Informationen aufgetaucht, wonach der Täter bereits im Sommer versucht haben soll, Munition in der Slowakei zu besorgen.

  • Spur des Attentäters in der Schweiz

    Eine Spur des Attentäters führt in die Schweiz. Da wurden noch Dienstagnachmittag zwei junge Schweizer verhaftet, die mit dem Wiener Attentäter bekannt sein könnten. Die beiden wurden über die Zusammenarbeit mit österreichischen Behörden ausfindig gemacht. Welche Hintergründe da spielen und wie konkret die Kontakte zwischen Wien und Winterthur - wo die beiden verhafteten wohnen - waren, ist derzeit Teil der Ermittlungen.

  • Reintegration von IS-Gefährdern

    Der 20-jährige Attentäter war den Behörden bekannt. Er ist einer von 90 Männern und Frauen, die aus Österreich nach Syrien reisen wollten, um sich dem IS anzuschließen. Er wurde wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung verurteilt und nach zwei Drittel der Haftstrafe von 22 Monaten freigelassen. Bewährungshilfe und Deradikalisierung scheinen nichts genützt zu haben. Veronika Mauler ist der Frage nachgegangen, was hier schief gelaufen ist und ob das System, wie es ist, funktioniert:

  • Neustart: Täuschung des Attentäters ein Schock

    Andreas Zembaty vom Verein Neustart, der sich um die Resozialisierung entlassener Häftlinge kümmert, sagt die Täuschung durch den Attentäter beschäftige alle massiv in seinem Verein. Es sei ein Schock. Er verweist darauf, dass bei 120 Betreuungen seit 2006 nur drei Prozent Rückfälle zu verzeichnen seien. Natürlich gelte es jetzt zu überlegen, ob nachgeschärft werden müsse. Vor allem bei der Zusammenarbeit aller involvierten Behörden und Betreuungseinrichtungen. Man sei jetzt verpflichtet an der Optimierung der Maßnahmen zu arbeiten, so Zembaty im Ö1-Mittagsjournal.

  • Politische Debatte um Deradikalisierung

    Wie umgehen mit IS-Sympathisanten, wie es der Wien-Attentäter war, und Dschihad-Rückkehrern, von denen Österreich einige hat und die in der nächsten Zeit aus der Haft entlassen werden. Sind die Maßnahmen zur Deradikalisierung in Österreich ausreichend oder muss man nachschärfen? Wolfgang Werth und Monika Feldner-Zimmermann haben sich in den politischen Parteien umgehört, welche Ansätze sie verfolgen.

  • Inseratenboykott nach Online-Videos

    Die Terror-Nacht von Wien war auch eine Herausforderung für die Medien, die die einen besser, andere aber weniger gut bewältigt haben. Der Sender oe24TV von Wolfgang Fellner und das Online-Portal der Kronenzeitung - krone.at - haben Videos mit Erschießungs-Szenen gebracht, die jedem Persönlichkeitsschutz Hohn gesprochen haben. Die bemerkenswerte Folge: führende Unternehmen haben ihre Werbung auf diesen Portalen storniert, und das könnte vor allem für Fellner noch bitter werden.

  • Corona: Engpässe bei Spitalskapazitäten

    Zu einem Thema, das angesichts der US-Wahl und des Terroranschlags in Wien etwas in den Hintergrund gerückt ist, das aber nichts an seiner Brisanz eingebüßt hat: Die Covid-Pandemie und die Versorgungslage in Österreich. Immer mehr Bundesländer vermelden, dass sie Operationen zunehmend verschieben und sich die Intensivbetten mit Covid-Patientinnen und Patienten füllen.
    Salzburg hat nicht unmittelbar notwendige Operationen bereits deutlich reduziert und wird das auch weiter tun, in der Steiermark bereitet man sich darauf vor. In Wien werden Operationen örtlich verschoben, also an andere Spitäler ausgelagert.

  • Elektro-Pop: Mynth mit neuem Album

    Das Salzburger Zwillingspaar Mario und Giovanna Fartacek bildet gemeinsam das Elektro-Pop Duo Mynth. Seit mehreren Jahren schon ist das Duo Teil der aufstrebenden Szene Österreichs - bekannt für vielschichtige Soundlandschaften und stimmungsvolle Elektronik. Dafür gab’s auch schon einen Amadeus-Award.

    Zwei Alben der Band sind bereits erschienen, das dritte steht in den Startlöchern und kommt am Freitag. "Shades of Mynth" heißt es und zeigt einen neuen Reifegrad der Band. David Baldinger hat über das Konzeptalbum Shades of Mynth mit Giovanna und Mario Fartacek gesprochen.

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