Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Lockdown: Was offen und was geschlossen bleibt

    Seit heute Mitternacht ist Österreich wieder im harten Lockdown - und das vorerst einmal für drei Wochen. Handel und Dienstleister müssen also grundsätzlich schließen, zusätzlich zur Gastronomie, der Hotellerie und den Kultureinrichtungen, die ja schon im Zuge des Lockdown light geschlossen wurden. Aber was bleibt ab jetzt noch möglich? Welche Dienstleistungen darf man weiterhin in Anspruch nehmen, und wo darf im Lockdown eingekauft werden?

  • Blümel: Gestaffelte Entschädigungen gerechtfertigt

    Für alle, die jetzt schließen müssen, soll es Entschädigungen geben, verspricht die Regierung. Allerdings bekommen nicht alle gleich viel: Hotels und Gastronomie bekommen zum Beispiel 80 Prozent des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr ersetzt - im Handel ist das gestaffelt, und geht von 20 bis 60 Prozent. Finanzminister Gernot Blümel sagte gestern Abend zu diesen Unterschieden in der Zeit im Bild 2, das sei verfassungsrechtlich abgedeckt.

  • Handelsexperte: Harte Zeiten für viele Geschäfte

    Schon der ersten Lockdown im März und April hat den Einzelhandel hart getroffen. Damals sind jeden Tag 110 Millionen Euro an Umsatz pro Tag verloren gegangen. Der zweite Lockdown fällt mitten in das Vorweihnachtsgeschäft, was schlimm für den Handel ist, sagt der Handelsexperte Ernst Gittenberger von der Kepler Uni in Linz.

  • Neue Corona-Maßnahmen in Deutschland

    In der Corona-Krise schöpft Deutschland ein wenig Hoffnung. Denn durch den seit Anfang November geltenden Lockdown light konnte die massive Zunahme an Neu-Infektionen gestoppt werden, im Gegensatz zu anderen Ländern - wie etwa Österreich. Entwarnung möchte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel allerdings nicht geben. Aber statt beabsichtigter, strengerer Corona-Beschränkungen kommen - nach der Sitzung mit den Minister-Präsidenten - jetzt nur Appelle: zur Einhaltung der Corona-Regeln, noch mehr Kontakt-Beschränkungen und der Empfehlung, bei einer Erkältung vorsorglich zu Hause zu bleiben.

  • USA: Trump klammert sich an die Macht

    In den USA weigert sich der scheidende Präsident Donald Trump auch zwei Wochen nach den Wahlen weiterhin, das Ergebnis anzuerkennen und seine Niederlage einzugestehen - und das, obwohl immer mehr Klagen wegen angeblichen Wahlbetrugs vor den Gerichten scheitern. Keine leichte Situation für den gewählten Präsidenten, eine geordnete Übergabe wird vom weißen Haus blockiert. Joe Biden versucht trotzdem, seine Amtszeit so gut wie möglich vorzubereiten. Und er sagt: Donald Trump gefährde mit seinem Verhalten Menschenleben.

  • Krieg in Äthiopien: Flüchtlinge berichten

    Der Konflikt zwischen der äthiopischen Regierung und der abtrünnigen Region Tigray droht sich auszuweiten. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International spricht von ethnischen Massakern, denen bereits hunderte Menschen zum Opfer gefallen sind. Der Strom der Flüchtlinge reißt unterdessen nicht ab. Mehr als 20.000 haben bereits die Grenze zum Sudan überquert und stündlich werden es mehr.

  • Terror-Staatsanwaltschaften geplant

    Nach dem Terroranschlag von Wien hat die Regierung vergangene Woche ein Anti-Terror-Paket angekündigt. Eine Maßnahme soll eine spezielle Anti-Terror-Staatsanwaltschaft sein. Bei den Staatsanwaltschaften in Graz und Wien gibt es seit Jahren zahlreiche Verfahren nach den Anti-Terror-Gesetzen gegen Dschihadismus-Anhänger und auch darauf spezialisierte Staatsanwälte. Über die angedachte Spezial-Staatsanwaltschaft sind die Meinungen geteilt.

  • Zum 90. Geburtstag von Karl Merkatz

    Für die einen war es ein Skandal, andere waren hingerissen, als 1975 im ORF-Fernsehen die erste Folge der Serie „Ein echter Wiener geht nicht unter“ ausgestrahlt wurde. Vor allem die deftige Darstellung des Elektrikers Edmund „Mundl“ Sackbauer spaltete das Publikum, auch weil Karl Merkatz ihn sehr authentisch anlegte. Für Merkatz war es der Karrieredurchbruch in Film und Fernsehen. Heute feiert der 1930 in Wiener Neustadt geborene Schauspieler seinen 90 Geburtstag.

  • Bundestheater: Keine Aussicht auf regulären Spielbetrieb

    Die Situation der Bundestheater ist auch im zweiten Lockdown äußerst schwierig. Im Wiener Staatsballett gibt es 17 Corona-Fälle, in der ersten Dezember-Woche müssen vier Premieren abgesagt werden, und es gibt nach wie vor keine Aussicht auf einen regulären Spielbetrieb.

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