Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Corona-Cluster: Bundesheer im Pflegedienst-Einsatz

    Das Bundesheer springt in der Coronakrise öfters dort ein, wo andere nicht mehr können – oder wollen. Auch wenn das mit den originäre Aufgaben einer Armee nur mehr wenig zu tun hat. Im Frühling half man etwa beim Schlichten von Waren in großen Lebensmittellagern. Jetzt organisiert man im ganzen Land die Massentests mit. Und gestern Abend kam die Meldung, dass das Heer nun auch ein obersteirisches Pflegeheim übernimmt: die Desinfektion des Hauses, aber auch die kurzfristige Betreuung der Heimbewohnerinnen und -bewohner. Weil es dort eine großen Corona-Ausbruch gibt.

    Dazu ein Gespräch mit der steirischen Patienten- und Pflegeanwältin Renate Wlattnig

  • Risikofaktoren Übergewicht und Viruslast

    In dieser zweiten Corona-Welle ist die Zahl der Todesopfer in Österreich sehr stark gestiegen. Es gab zuletzt mehrere Tage mit mehr als 100 Toten täglich. Inzwischen stehen wir laut Statistik bei insgesamt über 3.000 Covid-Toten. Die Zahl der Covid-Intensivpatienten liegt konstant hoch rund um 700. Wer aber sind diejenigen, die schwer erkranken und unter Umständen auch sterben? Neben Gebrechlichkeit spielt vor allem Übergewicht eine Rolle. Nicht zu unterschätzen ist aber auch die Viruslast: Wer mehr Virus abbekommen hat dürfte ein höheres Risiko haben.

  • Prominente Unterstützung für Stopp-Corona-App

    In Österreich ist die Stopp-Corona-App noch keine echte Erfolgsgeschichte: Was damit zu tun hat, dass zu wenige Menschen sie nutzen. Diese App gibt es für Smartphones und sie zeigt an, wenn man zu jemandem Kontakt hatte, der positiv getestet wurde. Jetzt wird von Regierungsseite ein neuer Versuch unternommen, die App populärer zu machen – mit Hilfe einiger prominenter App-Nutzer.

  • Sozialpartner zu Hürden bei Homeoffice-Gesetz

    Einen gesetzlichen Rahmen für das Homeoffice - dass es einen geben soll, ist unbestritten, die Frage ist aber, wann und mit welchen Details. Die Regierung sieht die Sozialpartner am Zug, also die Vertreter der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite. Aber was sind die konkreten Punkte, an denen es sich spießt?

  • "Kaufhaus Österreich" für regionale Anbieter

    Heute geht das „Kaufhaus Österreich“ an den Start. Mit der Online-Plattform wollen das Wirtschaftsministerium und die Wirtschaftskammer heimische Web-Shops bekannt machen. Damit sie auch etwas abbekommen, vom wachsenden Geschäft im Netz. Wer im Kaufhaus Österreich ähnlichen Bestellkomfort erwartet wie auf Amazon, wird enttäuscht sein. Man kann auf der Seite stöbern, zum Bestellen wird man in den Webshop der jeweiligen Einzelhändler umgeleitet. Es sei aber auch gar nicht das Ziel, ein Österreich-Amazon zu bieten, sondern ein großes Schaufenster österreichischer Online-Angebote.

  • Infineon Österreich: Fast unbeschadet durch die Krise

    Der Süden Österreichs mausert sich immer mehr zu einem international wichtigen Standort der digitalen Wirtschaft. An den Fachhochschulen und Universitäten haben Forschung wie Entwicklung einen hohen Stellenwert. Auch davon profitieren Firmen wie Infineon Technologies Austria. Die Tochter des bayerischen Konzerns ist - dank Kurzarbeit - gut durch die Krise gekommen. Der Umsatz für das abgelaufene Geschäftsjahr liegt nahezu unverändert bei mehr als drei Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis hingegen steht im Jahresabstand ein Minus von gut 35 Prozent. Etwa 200 Millionen Euro bleiben diesmal unter dem Strich.

  • Frankreich: Debatte um Rassismus und Polizeigewalt

    Nach einem Fall massiver Polizeigewalt wurden in Paris drei Polizisten in Gewahrsam genommen. Ihnen wird vorgeworfen, einen schwarzen Musikproduzenten verprügelt zu haben. Bekannt wurde der Fall nur, weil eine Überwachungskamera den Einsatz gefilmt hat. Die französische Regierung will das Filmen von Polizisten mit einem neuen Gesetz erschweren, dagegen gibt es massiven Protest der Bevölkerung.

  • Lagerkampf bei der AfD

    Die Haltung der deutschen Rechts-Außen-Partei AfD zu den Corona-Maßnahmen sorgt seit Monaten für Aufsehen. Spätestens seit sich zahlreiche Mitglieder und sogar Abgeordnete unter die umstrittenen Querdenker-Demonstrationen gemischt und zuletzt auch Demonstranten Zutritt in den deutschen Bundestag gewährt haben, steht die AfD heftig in der Kritik. Von außen - aber auch von innen. Die Gräben innerhalb der Partei werden immer tiefer. Bei ihrem Parteitag am Wochenende ist diese Zerrissenheit jetzt eskaliert.

  • Israel: Vorsichtige Lockerungen nach Lockdown

    Israel hat den zweiten Lockdown bereits hinter sich - als erstes Land weltweit. Bereits Mitte September hat das Land zugesperrt. Zwei Monate später verläuft das Aufsperren vorsichtig, schrittweise und oft holprig. Die Normalität ist noch lange nicht in Sicht. Mittlerweile warnen Gesundheitsexperten immer öfter vor zu raschen Lockerungen. Der Grund: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist in Israel zuletzt wieder deutlich gestiegen.

  • Brexit: Run auf Immobilien in Frankreich

    In einem Monat, am 31. Dezember läuft die Brexit-Übergangsphase ab. Großbritannien ist zwar schon aus der EU ausgetreten, bis Jahresende aber noch Teil des EU-Binnenmarkts und der Zollunion. Diese Übergangszeit sollte genutzt werden, um einen Handelspakt zwischen EU und Großbritannien für die Zeit danach auszuhandeln - bisher ohne Erfolg. Die Briten stellen sich inzwischen schon immer auf einen harten Brexit ein, viele versuchen jetzt noch schnell auf die ein oder andere Weise sich in Kerneuropa zu verankern - ein Beispiel dafür ist der regelrechte Run der Briten auf Immobilien in Frankreich.

  • Diakonie kritisiert Umgang mit minderjährigen Flüchtlingen

    Ab morgen übernimmt die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen die Flüchtlingsunterkünfte, im neuen Jahr dann auch die Rechtsberatung und -vertretung für Asylwerberinnen und -werber und die Rückkehrberatung. Diese Agentur ist eine ausgegliederte GmbH des Bundes, den Aufsichtsrat stellt das Innenministerium. Der Katalog der Kritik an der BBU und ihren Aufgaben ist lang. Ein Punkt sei herausgegriffen: Der Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, die in den Bundesbetreuungseinrichtungen alles andere als adäquat untergebracht sind, kritisiert das evangelische Hilfswerk Diakonie. Und das dürfte sich auch mit der BBU nicht ändern, befürchtet die Diakonie, denn Einblick in die Konzepte der BBU gebe es nicht.

  • Mehr Väterbeteiligung an Kinderbetreuung

    Sind Schulen und Kindergärten geschlossen, müssen Kinder zuhause betreut und beim Lernen unterstützt werden - eine große Herausforderung für Eltern, vor allem wenn die eigentlich arbeiten müssen. Wie sich deutsche Eltern diese Belastung aufgeteilt haben, wurde 2020 im Rahmen des Sozioökonomischen Panels erfragt - eine groß angelegte Längsschnittstudie, an der jedes Jahr 20.000 Haushalte aus ganz Deutschland teilnehmen. Und die brachte einige überraschend positiven Ergebnisse.

  • Deutschrapper über Heimat und Fremde

    Was ist Heimat, was macht unsere Identität aus? In Deutschland wird das gerade von jungen Künstlern intensiv diskutiert, in YouTube-Formaten und auch in aktuellen Biografien, etwa in der jüngst erschienen Autobiografie von DJ und Rapper Tomekk. Immer wieder ein zentrales Thema dabei: Migrationsgeschichten. Der Musikjournalist Juri Sternburg hat Geschichten von jungen Rapper/innen in seinem Buch „Das ist Germania“ aufgeschrieben.

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