Ursula von der Leyen

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Dimensionen

Wie grün ist der Green Deal? (Teil 2)

Wie grün ist der Green Deal? (Teil 2)
Das Rohstoffproblem
Von Sabrina Adlbrecht

Das auf fossilen Brennstoffen und Umweltverschmutzung basierende Wachstumsmodell, so formulierte es EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei der Präsentation des Green Deals, sei veraltet und entspreche nicht mehr den Bedürfnissen auf unserem Planeten. Die Zukunft soll "grünen Technologien" wie Photovoltaik und Windkraft oder Batterien, die Elektroautos antreiben, gehören. Das Problem dabei: Verglichen mit dem derzeitigen Stand der Technik sind grüne Technologien rohstoffintensiver.

Besonders steigen wird - laut Schätzungen - der Bedarf an Eisen, Aluminium, Kupfer und Zink. Und für die Batterieherstellung wird in den kommenden 30 Jahren fünfmal so viel Lithium gebraucht werden wie heute. Wie der wachsende Bedarf an Metallen und Mineralien verantwortungsbewusst gehandhabt werden kann, damit beschäftigt sich auch ein Projekt der Wirtschaftsuniversität Wien. Es konzentriert sich auf drei Schlüsselsektoren des europäischen Green Deals: Erneuerbare Energien, Mobilität und Elektronik.

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