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Tipps für Ö1 Club-Mitglieder

1. Daniel Spoerri Retrospektive im Kunstforum Wien
2. Besichtigungstour durch die Wiener Staatsoper
3. Under Pressure des Theaterkollekttivs Henrike Iglesias

1. Daniel Spoerri Retrospektive im Kunstforum Wien

Das Kunstforum Wien widmet ab 24. März einem der bedeutendsten Vertreter der Objektkunst Daniel Spoerri eine umfassende Retrospektive. Der 1942 als Kind aus Rumänien in die Schweiz geflüchtete Künstler kann auf ein vielseitiges Werk zurückblicken. Neben seinen Tätigkeiten als Tänzer, Regisseur und Literat, hat er sich vor allem mit seinen ab 1960 kontinuierlich weiterentwickelten Fallenbildern, die alltägliche Gegenstände in Momentaufnahmen inszenieren, in die Kunstgeschichte eingeschrieben. In der Ausstellung im Bank Austria Kunstforum Wien werden außerdem seine ab 1970 entstehenden Bronzeskulpturen präsentiert so wie seine Schrift und Textilien verschränkenden Arbeiten und seine, oft in Zusammenarbeit mit anderen Künstlerinnen und Künstlern umgesetzte Aktionen, wie zum Beispiel mit Niki de Saint Phalle, Meret Oppenheim oder Nam June Paik. 2020 hat der vielseitige Künstler seinen 90. Geburtstag gefeiert, Anlass für das Bank Austria Kunstforum Wien, ihm eine umfassende Retrospektive zu widmen. Für die Ausstellung, die ab nächster Woche, Mittwoch, dem 24. März zu sehen ist, können wir einige Karten weitergeben, und zwar unter den ersten anrufenden Ö1-Clubmitgliedern, die unsere Clubnummer wählen: 01 501 70 370. Bitte halten Sie Ihre Mitgliedsnummer bereit.

2. Besichtigungstour durch die Wiener Staatsoper

Die Wiener Staatsoper öffnet ihre Türen für Kunst- und Architektur-Interessierte. Dabei werden die Besucherinnen und Besucher auf einem klar erkennbaren Pfad sowie mittels Informationstafeln durch die historischen Räume des Gebäudes geleitet. Zu besichtigen sind das Vestibül, also der Eingangsbereich der Oper, die Feststiege, die Prunkräume Teesalon, Gustav Mahler-Saal, Marmorsaal, Schwindfoyer und Loggia sowie die kaiserliche Mittelloge. Der Rundgang endet im soeben neu eröffneten Opernfoyer. Die Besucherinnen und Besucher erfahren Details zur Geschichte des Hauses, über dessen Errichtung im Geist des Historismus der Ringstraßen-Zeit, die Zerstörung im zweiten Weltkrieg sowie über den Wiederaufbau und die Neueröffnung in den 1950er-Jahren. Details wie die Deckenfresken der Galerie, die Statuen der sieben freien Künste, die die Feststiege umrahmen, die 1950er-Jahre-Wandmosaike im Marmorsaal oder die Ausstattung und die Gestaltung des Schwindfoyers werden erklärt.

3. Under Pressure des Theaterkollekttivs Henrike Iglesias

In der Online-Performance "Under Pressure" des Theaterkollektives "Henrike Iglesias". Sprechen springschnurhüpfende Frauen in Live-Kameras. Sie beantworten Fragen zum Thema Leistungsdruck. Dabei treten die Performerinnen gegeneinander an und das Publikum darf entscheiden, wer "the best" Henrike ist. Die Truppe begreift, wie sie sagt: "popkulturelle und massenmediale Phänomene als Spiegel gesellschaftlicher Zu- und Missstände" und hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese aus explizit feministischen Perspektiven zu beleuchten." In "Under Pressure" werden die Darstellerinnen den Wettbewerb ad absurdum führen, indem sie vor versammeltem Publikum mit Leidenschaft und unter Anstrengung versagen. Das Theaterhaus BRUT stellt die Online-Vorstellungen als österreichische Erstaufführung zu Verfügung, sind am 24., 25. und 26. März. Beginn ist 20.00 Uhr.

Service

Bank Austria Kunstforum
Wiener Staatsoper
Brut Wien

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