Clemes Setz mit Bart und Hut

Clemens J. Setz - SUHRKAMP VERLAG/MAX ZERRAHN

Radiogeschichten

"Lol" heißt auf Volapük "Rose"

"Die Bienen und das Unsichtbare" von Clemens Setz. Es liest Martin Brachvogel.

In seinem jüngsten Werk "Die Bienen und das Unsichtbare" widmet sich der Grazer Autor Clemens Setz den sogenannten Plansprachen von Esperanto über Klingonisch bis zu Volapük, das er im Zuge seiner Recherchen auch erlernt hat. Er übersetzte unter anderem Gedichte, um der eigenen und den erfundenen Sprachen auf den Grund zu gehen und daraus Inspiration zu schöpfen. Denn, so Setz, die Dichter dieser Sprachen "bringen Ertrag und Nährstoffe von einer Quelle, die sonst kaum jemand sehen kann".

Neben den für Fernsehserien erfundenen Sprachen wie High Valyrian, beleuchtet Setz u.a. Blisssymbolics, eine Symbolsprache, die es Kindern mit Behinderung ermöglichte, sich erstmals auszudrücken. Und er zeigt auf, dass die Erfindung der Plansprachen meist mit existenziellen Krisen einherging. In einer solchen befand sich auch der Sprachkünstler Setz und verwebt die eigene Geschichte mit der früherer Sprach-Abenteurer, macht deren phantastische Kreationen höchst lebendig.

Clemens Setz wurde 1982 in Graz geboren, wo er als Übersetzer und freier Schriftsteller lebt. Der vielfach ausgezeichnete Autor arbeitet derzeit an einem historischen Roman.

Gestaltung: Ilse Amenitsch

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"Die Bienen und das Unsichtbare" von Clemens Setz. Suhrkamp Verlag 2020.

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