Verena Zeiner

MARIA FRODL

Punkt eins

Jazz, Improvisation und Frauen im Musikbetrieb

Die Pianistin Verena Zeiner und ihr Schaffen jenseits musikalischer Schubladen.
Gast: Verena Zeiner, Pianistin, Komponistin, Rhythmikerin.
Moderation: Andreas Obrecht.
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Der Internationale Jazztag, den Ö1 mit zahlreichen Sendungen begeht, feiert am 30. April sein zehnjähriges Bestehen. Er wurde bei der 36. Generalkonferenz der UNESCO im November 2011 beschlossen, um - wie es in der Begründung heißt - "an die künstlerische Bedeutung des Jazz, seine Wurzeln und seine weltweiten Auswirkungen auf die kulturelle Entwicklung zu erinnern!"

Jazz, so weiters in dem Gründungsdokument, würde soziale "Barrieren brechen und zu einem gemeinsamen Verständnis und zur Toleranz beitragen, sei ein Symbol für Kreativität, Einheit und Frieden, würde die Rolle der Jugend bei sozialen Veränderungen hervorheben und den interkulturellen Dialog stimulieren."

Aus Anlass des Jazztages ist die Musikerin Verena Zeiner zu Gast in Punkt eins. Zwar lässt sich ihr Schaffen als Pianistin nicht in musikalische Schubladen zwängen, ihre musikalische Herkunft wurzelt tief im Jazz. Von ihm hat sie vor allem das Improvisieren gelernt. "Auf die Bühne zu gehen und gar nicht genau zu wissen, was man spielen wird, das ist großartig spannend und herausfordernd!", sagt Verena Zeiner, die auch Instrumentalimprovisation an der Hochschule für Musik in Wien unterrichtet.

2020 erschien das zweite Album der gebürtigen Niederösterreicherin mit dem Titel "No Love Without Justice". Verena Zeiner hat in Brüssel, New York und Tel Aviv Jazzklavier und Musik-, sowie Bewegungspädagogik studiert. 2016 hat sie das Projekt "Fraufeld - zur Sichtbarmachung von Künstlerinnen" gegründet. Der Aufbau einer Tonträger-Serie für musikalisch progressive Künstlerinnen ist ebenso Teil dieses Projektes wie das Ensemble "Fraufeld Fieldwork" - ein Ensemble mit wechselnder Besetzung.

Verena Zeiner spricht mit Andreas Obrecht über die Bedeutung des Jazz und der Improvisation für ihr eigenes musikalisches Schaffen, über den politischen Aspekt des Fraufeld-Projektes, über die generellen Schwierigkeiten von Frauen im Musikbetrieb und über ihre künstlerischen Erfahrungen im vergangenen Pandemie-Jahr.

Reden Sie mit: Hat Jazz etwas mit Freiheit zu tun, und wenn ja, wie äußert sich das? Wodurch hat Jazz in ihrer Jugend und in ihrem späteren Leben Bedeutung erlangt?

Die Punkt eins Redaktion freut sich über rege Teilnahme an dem Gespräch - unter 0800 22 69 79 live während der Sendung oder an punkteins(at)orf.at

Service

Verena Zeiner

Aktuelles Album: No Love without Justice. 2020.

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