Religion aktuell

Diözese St. Pölten, Pfarrstrukturreform, Sozialhilfe

Situation in der Diözese St. Pölten +++ Pfarrstrukturreform in OÖ: Linzer Bischof unterzeichnet Gesetzestexte +++ Weiterhin Caritas-Kritik an unzureichender Sozialhilfe

1. Situation in der Diözese St. Pölten

Nachdem es in der katholischen Diözese St. Pölten wegen der Umstrukturierungsvorhaben durch Bischof Alois Schwarz zu teils heftiger Kritik von kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gekommen war, hat sich - wie berichtet - der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn als Vermittler eingeschaltet. Wie jetzt bekannt wurde, hat er bereits ein Gespräch mit Bischof Schwarz geführt. - Gestaltung: Andreas Mittendorfer


2. Pfarrstrukturreform in OÖ: Linzer Bischof unterzeichnet Gesetzestexte

Der Linzer Bischof Manfred Scheuer hat am 4. Mai die erforderlichen Gesetzestexte zur Umsetzung der Pfarrstrukturreform in seiner Diözese unterzeichnet. Das Umsetzungskonzept sieht 40 "Pfarren" vor, die aus mehreren Pfarrteilgemeinden - derzeit sind es 486 - bestehen, die wiederum um die traditionellen lokalen Rechtsträger "Pfarrkirche" und "Pfarrpfründe" gebildet werden. Sie werden eine weitgehende, auch finanzielle Selbstständigkeit bewahren können.
Geleitet werden die Pfarren von einem Pfarrer zusammen mit zwei Vorständen für seelsorgliche und wirtschaftliche Angelegenheiten.


3. Weiterhin Caritas-Kritik an unzureichender Sozialhilfe

Die Caritas-Kritik an der finanziellen Dotierung der Sozialhilfe in Österreich hält an: In den "Oberösterreichischen Nachrichten" wies der Linzer Caritasdirektor Franz Kehrer in einem Gastkommentar auf zu behebende Mängel hin. Angesichts der coronabedingten Notlagen sei die Erhöhung des Arbeitslosengeldes notwendig und die Wohnbeihilfe dürfe nicht mehr als Einkommen angerechnet werden.

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