Ein alter Sessel in einem Studio.

ORF/ISABELLE ORSINI ROSENBERG

Moment

Büro auf Zeit

Das Arbeiten in temporären Zwischennutzungen

Zwischennutzungen sind vor allem in Großstädten beliebt: Dabei ziehen Start-Ups, Kunstkollektive oder Theatergruppen zeitlich begrenzt in alte Fabrikshallen oder verlassene Bürogebäude. Dort können sie unter günstiger Miete arbeiten - für Kreativschaffende nahe der Armutsgrenze eine zwingende Notwendigkeit. Umgekehrt können Immobilienfirmen ihre oft jahrelang leerstehenden Gebäude ein letztes Mal vermieten, bevor sie abgerissen werden. Die umliegende Gegend wird durch die neu angesiedelten Arbeitsplätze im besten Fall belebt und aufgewertet und die Entwicklung des Stadtviertels angestoßen. Für die Mieter*innen steht der Auszugstermin schon beim Einziehen fest. Das stellt sie vor die Herausforderung, einen Arbeitsplatz einzurichten, der für ganz andere Zwecke errichtet wurde - und der danach in vielen Fällen für immer verschwindet.

Gestaltung: Vincent Leb


Moment-Echo: Kathrin Wimmer


Wort der Woche: Matthias Däuble

Service

creative cluster margareten

brut nordwest - temporäre Spielstätte des brut Wien

Sendereihe