Kulturjournal

Germaine Acogny ++ Martina Franca ++ Leopold II.

ImPulsTanz: Choreographin Germaine Acogny
Festival della Valle d'Itria in Martina Franca
Reiterstandbild Leopolds II. in Ostende

Beiträge

  • Tänzerin Germaine Acogny im Porträt

    Der senegalesischen Tänzerin Germaine Acogny wurde für ihr Lebenswerk vor kurzem der Goldene Löwe der Biennale di Venezia für Tanz überreicht. Daneben wurde sie in der Vergangenheit unter anderem mit dem "Ordre national du lion", der höchsten Auszeichnung im Senegal und dem nationalen Verdienstorden Frankreichs für ihre Arbeit gewürdigt. Die 77-jährige Tänzerin und Choreografin hat sich in ihrer Heimat sowie international vor allem als Tanzlehrerin und durch die Leitung und Gründung mehrerer Tanzschulen einen Namen gemacht. Die 2004 von ihr und ihrem Mann gegründete "L'Ecole des Sables" gilt als eine der renommiertesten auf dem afrikanischen Kontinent. Derzeit ist Germaine Acogny beim ImPulsTanz-Festival in Wien zu Gast. Gestern Abend zollte sie ihrem Tanzkollegen Ismael Ivo im Volkstheater Tribut, und ab heute gibt sie bei einem Workshop ihre Tanztechnik an Interessierte weiter.

  • Reiterstandbild Leopolds II. in Ostende

    In vielen belgischen Städten sind im Zuge der weltweiten Proteste gegen Rassismus und Diskriminierung Statuen des umstrittenen Königs Leopold II. aus der Öffentlichkeit entfernt worden. Der "Schlächter des Kongo" wird für zahllose Gräueltaten in der ehemaligen belgischen Kolonie verantwortlich gemacht. Leopold hat aber auch eine andere Seite und als spendabler Bauherr den kleinen Fischerort Ostende in die "Königin der Seebäder" verwandelt. Die Stadt Ostende hat sich deshalb bewusst dafür entschieden, ein großes Reiterstandbild Leopolds II. an der Strandpromenade stehen zu lassen.

  • Festival della Valle d’Itria in Martina Franca
  • Christoph Cech gewinnt Kompositionswettbewerb
  • Zouk-Pinier Jacob Desvarieux ist tot

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