Amerikanische Fahne

AP/GENE J. PUSKAR

Journal-Panorama

20 Jahre 9/11: Wie sich die USA verändert haben

Ein Versuch, die Entwicklung der vergangenen zwei Jahrzehnte zu bilanzieren. Gestaltung: Thomas Langpaul

Vor 20 Jahren haben die Anschläge gegen das Pentagon in Washington und das World Trade Center in New York die USA und die Welt erschüttert. Knapp 3000 Menschen sind bei diesem folgenschwersten Terroranschlag auf amerikanischem Boden getötet worden, bis heute leiden Opfer an den Spätfolgen. Was folgte war ein zwanzig Jahre langer Krieg des Westens gegen den Terror, der erst vor wenigen Tagen mit dem Abzug des letzten amerikanischen Soldaten aus Afghanistan ein vorläufiges Ende gefunden hat.

Mit dem wenig ruhmreichen Abzug aus Afghanistan scheint auch die "Nach-9/11"-Ära zu Ende zu gehen. Die langfristigen Ziele der militärischen Operationen wurden verfehlt, der globale militärische Anspruch der USA steht auf dem Prüfstand. 20 Jahre nach den Anschlägen lassen mittlerweile neue Konflikte und Herausforderungen die USA wieder mehr nach innen blicken. Ungleichheit, Rassendiskriminierung und die tiefe Spaltung der Gesellschaft in ein konservatives und ein liberales Lager haben auch die Einigkeit im Land hinweggespült.

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