Eine Feuerschluckerin.

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Dimensionen

Clowns, Trapez und Hakenkreuz. Zirkus im Nationalsozialismus.

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Das Gesprächsformat am Donnerstag

Neben Theatern oder Varietés gehörte der Zirkus lange zu den etablierten Einrichtungen der Wiener Unterhaltungswelt. Mehr als 20 Zirkusgebäude dürfte es in Wien bis zum Zweiten Weltkrieg gegeben haben, hinzu kamen unzählige fahrende Zirkusse mit Zelten und mobilen Manegen. Mit dem "Anschluss" Österreichs an Nazi-Deutschland endete diese Geschichte abrupt: Jüdische Artistinnen und Artisten wurden verfolgt und ermordet, Zirkusse arisiert und schließlich Zirkusgebäude im Krieg zerstört. Die Ausstellung "Memory", die derzeit in Wien gezeigt wird, wirft einen Blick auf diese Geschichte und spannt mit artistischen Streifzügen durch die Wiener Leopoldstadt einen Bogen in die Gegenwart. Marlene Nowotny hat die wissenschaftliche Leiterin des Projektes, Johanna Prantz, für diese Ausgabe der dimensionen.diskussionen getroffen und mit ihr über Geschichte und Gegenwart des Zirkus gesprochen.

Info:

Die Ausstellung Memory wird bis zum 18. September in der Rappachgasse 26, 1110 Wien gezeigt.

Der nächste Streifzug durch die Leopoldstadt findet am Sonntag, den 12. September statt.

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