Kulturjournal

Herta Müller ++ Mäzenatentum ++ Tanz Company Gervasi

Herta Müller: Neuerscheinung "Der Beamte sagte" (Erzählung)
"Mäzenatentum - Eitelkeit oder notwendige Kunstförderung?"
Premiere im Off Theater: "Silen-ce" von Tanz Company Gervasi

Beiträge

  • Interview Herta Müller

    In Herta Müllers Schreiben treffen sich die Konzentration der Poesie und die Offenheit der Prosa, schrieb die Nobelpreisjury in ihrer Begründung, als sie Herta Müller 2009 den Literaturnobelpreis zuerkannte.
    Dieser Tage ist nun erstmals eine Erzählung in Collagenform erschienen. In "Der Beamte sagte", so der Titel, erzählt Herta Müller von ihrem Ankommen in der BRD im Jahr 1987, als sie tagelange Verhöre durch Bundesnachrichtendienst und Verfassungsschutz über sich ergehen lassen musste, weil sie im Verdacht stand, Securitate-Agentin zu sein.

  • Diskussion Kunstmäzene

    Der Kunstsammler Georg Folian initiierte mit Gerhild Stangl 2012 das Ausstellungsprojekt "wir zeigen" mit dem Ziel, Künstlerinnen und Künstler zu präsentieren, die einer "mittleren" Generation angehören und bereits ein beachtliches, konsequentes Werk vorweisen können. Heute Abend findet im Atelierhaus in der Lehargasse 6-8 eine Podiumsdiskussion zum Thema: "Mäzenatentum - persönliche Eitelkeit oder notwendige Kunstförderung?" statt. Sabine Oppolzer hat mit einigen der PodiumsteilnehmerInnen vorab gesprochen.

  • Silen-ce von Tanz Company Gervasi

    Seine Selbstliebe wurde schon Narziss in antiken Erzählungen zum Verhängnis und der Narzissmus hat mit Sigmund Freud als Krankheitsbild Einzug in den allgemeinen Sprachgebrauch und später auch in die Populärkultur gefunden. Eine tänzerische Meditation auf dieses Thema, verknüpft mit Fragen zu Isolation, stellt das Stück "Silen-ce" von der "Tanz Company Gervasi" dar. Die neue Arbeit "Silen-ce" ist als Koproduktion mit dem Wiener Off Theater entstanden, wo sie heute Abend auch Premiere hat.

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