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Ursprung, Sprachen, Byzanz
Virus-Ursprung: Viele Indizien deuten auf den Tiermarkt von Wuhan +++ Transeurasisch: Die Wurzeln einer umstrittenen Sprachfamilie +++ Byzanz: Migration, Integration und Mobilität neu analysiert
19. November 2021, 13:55
Virus-Ursprung: Viele Indizien deuten auf den Tiermarkt von Wuhan
In der Wissenschaft blickt man neben zahlreichen aktuellen Fragen rund um die Pandemie immer wieder auch auf den Anfang zurück, konkret zur Frage, wo Sars-CoV-2 seinen Ursprung hatte. In der aktuellen Ausgabe des Fachjournals "Science" äußert sich dazu der renommierte Evolutionsbiologe Michael Worobey. Er legt neue Belege für die seiner Einschätzung nach wahrscheinlichste These vor, dass der Tiermarkt in Wuhan in China der Ursprungsort des Virus sei. Die meisten frühen symptomatischen Fälle könnten mit diesem Tiermarkt in Verbindung gebracht werden, heißt es in der Publikation.
Transeurasisch: Die Wurzeln einer umstrittenen Sprachfamilie
Geographisch und sprachlich sind Japanisch, Koreanisch, Türkisch, Mongolisch und Tungusisch heute weit voneinander entfernt. Wie eine neue Studie aber nun nahelegt, gehen sie auf eine gemeinsame Ursprache zurück, die vor 9.000 Jahren in China gesprochen wurde. Eine langjährige Debatte unter SprachforscherInnen könnte damit entschieden sein.
Gestaltung: Eva Obermüller
Mit: Martine Robbeets, Linguistin am deutschen Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte
Byzanz: Migration, Integration und Mobilität neu analysiert
Die Byzantinistin Claudia Rapp hat 2015 den Wittgenstein-Preis bekommen, mit dem Preisgeld von 1,5 Millionen Euro hat sie mit ihrem Team die Erforschung des byzantinischen Reichs vertieft und erweitert. Eine neue Erkenntnis, über die auch science.ORF.at berichtet: Schon in der Zeit zwischen dem 4. und 15. Jahrhundert waren die Menschen sehr mobil, für Ausbildung und Beruf mussten es viele sogar sein, wobei fast ausschließlich Männer gesellschaftlich aufsteigen konnten.
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