Sonnenaufgang

APA/DPA/PATRICK PLEUL

Radiogeschichten

Dorothy Parkers Schlaflosigkeit

"Morgenstund hat Gift im Mund" von Dorothy Parker. Aus dem Englischen von Pieke Biermann. Es liest Johanna Orsini-Rosenberg

Das hat man von einem "geruhsamen Leseabend", nach dem man schon um zehn Uhr zu Bett geht! Jetzt, um halb fünf Uhr morgens, wälzt man sich schlaflos herum. Und nun die Schlaflosigkeit mit erneutem Lesen bekämpfen? Nein, dann schon lieber über das Lesen und über La Rochefoucauld lamentieren. Und alles tun, um diesen französischen Zyniker wieder aus dem Kopf zu bekommen. Wie geht eigentlich Einschlafen? Das gereizte Sinnieren einer Nachtschwärmerin, die sich aus Versehen einen bürgerlichen Rhythmus auferlegt hat ...

Die Schriftstellerin, Theater- und Literaturkritikerin Dorothy Parker war Mittelpunkt der New Yorker Bohème in den 1920er Jahren. Sie schrieb für "Vanity Fair", "Esquire" und die "Vogue" und rief 1919 mit Freunden den berühmten literarischen Zirkel im Hotel Algonquin ins Leben. Ab 1924 wohnte sie dort, war 1925 unter den ersten Autoren des "New Yorker" und bewundert wie gefürchtet für ihren scharfen Witz.

Gestaltung: Stefanie Zussner.
Präsentation: Gudrun Hamböck

Service

Dorothy Parker, New Yorker Geschichten. Aus dem Englischen von Pieke Biermann und Ursula-Maria Mössner, Kein & Aber, 2011

Sendereihe

Gestaltung

Übersicht