Eine schwarze Maske im Sand.

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Wenn nach Corona plötzlich nichts mehr geht

"Man sieht es mir nicht an, dass ich krank bin". Leben mit dem Long Covid Syndrom

Im November 2020 erkrankte Franziska Trost an Corona - mit hohem Fieber und einer Lungenentzündung. Nach Abklingen der Krankheit schien alles wieder normal, bis es ihr im März immer schlechter ging. Konzentrationsstörungen, Erschöpfung, Herzrasen und Atemprobleme stellten sich ein. Sie musste aufhören zu arbeiten, zog sich immer mehr zurück und konsultierte etliche Ärzte. Heute weiß sie, dass sie eine von etwa zehn Prozent der Corona PatientInnen ist, die nach der Erkrankung Long Covid Symptome entwickeln. Die Spätfolgen sind vielfältig und noch wenig erforscht. Die Betroffenen brauchen sehr lange, bis sie die richtige Behandlung erhalten.

Die Flugbegleiterin Alexa Stefanou musste ihren Beruf aufgeben. Mit Wortfindungsstörungen und Konzentrationsproblemen kann sie diese Tätigkeit nicht mehr ausüben und muss sich neu orientieren "Ich bin nicht mehr die Alte, und ob ich es jemals wieder sein werde, steht in den Sternen", sagt die 35-jährige. Sie hat die Selbsthilfegruppe "Long Covid Austria" mitgegründet, die andere Betroffene mit Informationen und Anlaufstellen versorgt.

Gestaltung: Marie-Claire Messinger

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