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Tipps für Ö1 Club-Mitglieder

1. Leopold Museum Wien: Sammlung Schedlmayer
2. Lesung mit Elias Hirschl am Spielboden Dornbirn
3. Neue Bühne Villach: "Die Reise der Verlorenen" von Daniel Kehlmann

1.
-"Die Sammlung Schedlmayer. Eine Entdeckung!" lautet der Titel jener Ausstellung, die derzeit im Leopold Museum Wien die noch weitgehend unbekannte Sammlung von Hermi und Fritz Schedlmayer präsentiert. Ihren Anfang nahm sie im Jahr 1989, als das österreichische Ehepaar die Villa Rothberger in Baden bei Wien erwarb. Das 1912 vom Architekten Otto Prutscher maßgeblich umgebaute und eingerichtete Haus ließ das Paar Schedlmayer restaurieren und erforschte den Facettenreichtum seines Wirkens. Neben Gegenständen und Entwürfen Prutschers rundeten Werke von Koloman Moser, Adolf Loos und Josef Hoffmann ihre Kollektion ab. Ein weiteres Augenmerk des Sammlerpaares galt der bildenden Kunst. Sie erwarben Werke des deutschen Expressionismus von Karl Hofer, Christian Rohlfs, Max Pechstein oder etwa Ernst Ludwig Kirchner. Neben diesen fanden Gemälde von Vertretern der österreichischen Moderne wie Broncia Koller-Pinell, Anton Kolig, Franz Wiegele und Anton Faistauer Eingang in die Sammlung Schedlmayer.
Leopold Museum

2.
-Der 1994 in Wien geborene Autor und Musiker Elias Hirschl liest am 9. Februar am Spielboden Dornbirn aus seinem Roman "Salonfähig". Darin geht es um Parteichef Julius Varga und den namenlosen Erzähler, dessen großes Idol ebendieser Julius Varga ist. Stundenlang übt er vor dem Spiegel seinen Gang, sein Lächeln, seine Art zu sprechen, und gibt sich regelrecht auf für sein Vorbild. Er ist besessen von Marken, Äußerlichkeiten - und der Ästhetik von Terroranschlägen. Sein Buch ist das wahnwitzige Porträt der Generation Slim Fit: jung, schön, intelligent, reich, oberflächlich - und brandgefährlich.
Spielboden Dornbirn

3.
-Die neue Bühne Villach präsentiert derzeit im Paracelsussaal im Villacher Rathaus Daniel Kehlmanns "Die Reise der Verlorenen". Das Stück basiert auf dem Buch "Voyage of the Damned" von Gordon Thomas und Max Morgan-Witts. Unter der Regie von Mercedes Echerer spielen u.a. Michael Kuglitsch, Manfred Lukas-Luderer und Isabella Wolf.
Kurz zur Handlung: Eine Fahrt in die Freiheit scheint es zu sein, die 937 Juden kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs antreten. Man hat ihnen "erlaubt", Deutschland zu verlassen. In Kuba sollen sie zumindest vorübergehend Aufnahme finden. Ihre Hoffnung ist groß - doch der scheinbare Weg in die Freiheit wird zur verhängnisvollen Irrfahrt ...
Neue Bühne Villach

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  • Clemens Marschall