Eine Cannabis-Pflanze

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Journal-Panorama

Uganda: Das Geschäft mit dem Gras

Nirgendwo gedeiht Cannabis so gut wie am Äquator.
Gestaltung: Simone Schlindwein

Auf dem Weltmarkt boomt die Nachfrage nach legal produziertem Cannabis. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen strich 2020 Cannabis aus dem Abkommen über Betäubungsmittel, wo es 61 Jahre lang neben Opium und Heroin gelistet war. Der Europäische Gerichtshof stellte im selben Jahr klar, dass es sich bei CBD-Öl um kein Suchtmittel handelt. Seitdem erlauben immer mehr Länder in Europa den Verkauf von Cannabis für den medizinischen Gebrauch. Und immer mehr Länder, darunter auch Österreich, debattieren, ob sie den Konsum von Cannabis generell legalisieren sollen. Sollte die Legalisierung kommen, wird die Nachfrage vermutlich schnell steigen.
Doch woher sollen die riesigen Mengen Cannabis dann kommen? In Uganda, am Äquator, wird bereits jetzt medizinisches Cannabis für den deutschen und den israelischen Markt angebaut, und die Kapazitäten dort lassen sich ausbauen.

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