Religion aktuell

Patriarch Kyrill, Kinderhospiz- & Palliativtag, Flüchtlinge

Kyrill auf Sanktionenliste +++ Palliative Care für Kinder +++ Forderung: Familienbeihilfe für Ukraine-Vertriebene

1. Kyrill auf Sanktionenliste

Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, der Moskauer Patriarch Kyrill, wird auf der Sanktionenliste der EU stehen. Das bedeutet: Er darf nicht mehr in die EU einreisen, seine Vermögenswerte in der EU werden eingefroren. Und die werden immerhin auf vier Milliarden Dollar geschätzt - wir haben darüber berichtet. Kyrill hat bereits angekündigt, sich von den Sanktionen gegen ihn nicht beeindrucken zu lassen. Expert:innen sind der Ansicht, dass sie ihn sehr wohl treffen. - Gestaltung: Susanne Krischke


2. Palliative Care für Kinder

Österreichweit leben rund 5.000 Kinder und Jugendliche mit einer unheilbaren, lebensverkürzenden Erkrankung. Um auf das Schicksal dieser Kinder und Jugendlichen aufmerksam zu machen, hat der Dachverband "Hospiz Österreich" am 1. Juni 2021 den Österreichischen Kinderhospiz- & Palliativtag ins Leben gerufen. Ziel war und ist es, das Thema Krankheit und Tod von Kindern und Jugendlichen zu enttabuisieren und mehr Akzeptanz im Alltag für die Betroffen zu schaffen. - Gestaltung: Konstantin Obermayr


3. Forderung: Familienbeihilfe für Ukraine-Vertriebene

Breite Kritik gibt es an dem Plan, geflüchteten Familien aus der Ukraine nur dann Familienbeihilfe zu gewähren, wenn mindestens ein Familienmitglied erwerbstätig ist. Unter den Kritikern ist die Katholische Jugend Österreich. Familienbeihilfe sei essenziell für eine gelingende Integration. Die evangelische Diakonie forderte am 1. Juni ebenfalls vollen Zugang zu Familienbeihilfe und sozialen Absicherungen für Ukraine-Vertriebene: Österreich habe deren Aufnahme schnell und unbürokratisch gemeistert, drei Monate nach Beginn des Kriegs gegen die Ukraine brauche es nun "Langzeitlösungen".

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