Eine Frau und mehrere Kinder warten.

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Die Hilfe kommt zu Fuß

Gesundheitsassistentinnen in Sambia
Von Benjamin Breitegger

Im Globalen Süden arbeiten Hunderttausende Helferinnen im Gesundheitswesen. Sie gehen an Orte, wo Ärztinnen und Ärzte nie hinkommen, sprechen die lokalen Sprachen und genießen das Vertrauen der lokalen Bevölkerung. Sie sind mitverantwortlich dafür, dass in vielen Länder die Kinder- und Müttersterblichkeit drastisch reduziert wurde. Und ohne sie könnten weltweite Gesundheitsprogramme - wie Impfkampagnen - nicht umgesetzt werden. Doch nicht immer werden die Helferinnen gut ausgebildet oder gar bezahlt. Sambia will das anders machen: Das Land, das bei nur 19 Millionen Einwohnern etwa doppelt so groß ist wie Deutschland, hat vor rund zehn Jahren eine neue Strategie angekündigt: Die Regierung rekrutiert Einheimische, bildet sie ein Jahr professionell aus - und schickt sie für umgerechnet 200 Euro Monatslohn zurück in ihre Gemeinden.

Die Recherche wurde gefördert durch ein Stipendium des European Journalism Centre.

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