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+++ Wie Ernährungssicherheit gelingen könnte +++ Gravitationswellen-Messgerät Virgo in Pisa +++ Erforschung des Monsuns

Wie Ernährungssicherheit gelingen könnte

Über 800 Millionen Menschen auf der ganzen Welt müssen hungern, diese Zahl veröffentliche die Welthungerhilfe UNICEF für 2021, Tendenz steigend. Durch den Ukraine-Krieg, die Klimakrise und die Coronavirus-Pandemie liegt das Ziel, Hunger und Mangelernährung bis 2030 zu beenden, in weiter Ferne. Zugleich werden Unmengen an Nahrungsmitteln als Futter für Nutztiere verwendet. Eine Studie aus Finnland zeigt nun, dass durch Umverteilungen eine Milliarde Menschen zusätzlich ernährt werden könnten.

Gestaltung: Romana Beer


Gravitationswellen-Messgerät Virgo in Pisa

Im italienischen Städtchen Pisa steht nicht nur der schiefe Turm, sondern auch ein hochspezialisiertes Messgerät namens Virgo, mit dem das Weltall erforscht wird. Wissenschaftler sind hier jenen Wellen auf der Spur, die Auskunft über das All und seine Konsistenz geben.

Gestaltung: Thomas Migge

Mit: Giovanni Losurdo vom Virgo (Observatorium für Gravitationswellen bei Pisa)


Erforschung des Monsuns

Anhand von Tropfsteinen hat ein internationales Forscherteam mit österreichischer Beteiligung erstmals die Geschichte des Monsuns der letzten 1000 Jahre im nördlichen Indien erforscht. Heute regnet es hier so viel wie nirgends sonst auf der Welt, doch früher gab es immer wieder Megadürren und massive Hungersnöte. An den Tropfsteinen könne man solche Extremereignisse ablesen, die Informationen aus den Steinen decken sich mit historisch dokumentierten Dürren und Hungersnöten. Klar wird auch, dass Monsunsysteme sich stark verändern können - und der Klimawandel solche Veränderungen begünstigt. Die Forscher rechnen damit, dass es in Zukunft massive Überschwemmungen, aber eben auch Jahre andauernde Dürren geben könnte - wie es vor langer Zeit des Öfteren der Fall gewesen sein muss.

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