Protestierende in Myanmar

AP

Journal-Panorama

Volk gegen Militär

Unbeugsamer Widerstand in Myanmar
Gestaltung: Jennifer Johnston (ARD)

Im Februar 2021 hat das Militär in Myanmar die demokratisch gewählte Regierung von Aung San Suu Kyi gestürzt. Doch bis heute haben die neuen Herrscher das Land nicht unter ihre Kontrolle gebracht. Es gibt eine zivile Widerstandsbewegung und unter den jungen Menschen sind viele, die das Regime mit Waffengewalt bekämpfen wollen. Aber wer sich der Junta widersetzt, muss damit rechnen, gefangen genommen und gefoltert zu werden.

Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte schätzt, dass rund 15.000 Menschen seit dem Putsch inhaftiert wurden und mehr als 2000 zu Tode gekommen sind. Erst vor kurzem wurden in Myanmar vier Todesurteile vollstreckt - das hat es seit Jahrzehnten in dem Land nicht mehr gegeben. Eine Machtdemonstration, die in der Opposition nur noch mehr Wut schürt. Eine Reportage aus dem Grenzgebiet zwischen Myanmar und Thailand.

Sendereihe