Julia Reuter mit einer Ausgabe von Stokers "Dracula"

ORF/JOSEPH SCHIMMER

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Bram Stoker: "Dracula"

Lust auf Literatur - Die Bücherbox zum Thema "Gothic Novels" (4)

Unzählige Vampirromane wurden in den vergangenen einhundert Jahren veröffentlicht, eine Fülle an Vampirfilmen und -serien gedreht. Doch nach wie vor ist es eine Romanfigur, die als Inbegriff des Vampirs gilt: Graf Dracula. Das 1897 veröffentlichte Werk über den transsilvanischen Blutsauger ist allerdings - wie fälschlicherweise oft angenommen - nicht die "Mutter" aller Vampirromane. Die erste Vampirerzählung der Literaturgeschichte schrieb der Brite John Polidori: "The Vampyr". (Übrigens in derselben Nacht, in der auch Mary Shelley ihren "Frankenstein" verfasste.) Polidori schuf die Figur des Lord Ruthven, eines vornehmen Aristokraten und Verführers. Damit inspirierte er Jahrzehnte später auch seinen irischen Autorenkollegen Bram Stoker. Dieser fand weiters Inspiration in einer historischen Figur, nämlich in Vlad III. Draculea, einem slawischen Heerführer.

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