Julian Schutting

ORF/JOSEPH SCHIMMER

Du holde Kunst

Julian Schutting über Musik

"Zum Weinen Schönes" - Texte und Gedichte von Julian Schutting über Musik, gelesen von Elisabeth Orth. Gestaltung der Sendung: Thomas P. Egger und Kurt Reissnegger.

Er sei "von Musik getröstet", schreibt Julian Schutting in seinen "Betrachtungen über Musik", von "nichtgezähmter Musik", die uns in unsere "Abgründe hinabgleiten" lässt, "in ein vorausgeträumtes Wiedererkennen". Schutting liebt die Oper, "da ja die Oper das Gebiet der musikalisch Ungebildeten ist und derer, die es mit sinnlichen Wahrnehmungen haben". Oft sind es nur Augenblicke, die er in seinen Texten beschreibt, beobachtet vom Opernstehplatz oder wahrgenommen im Radio bei einer Konzertübertragung oder während eines Sonntagsspaziergangs. Julian Schuttings Prosa ist lyrisch und manche Gedichte kann man auch wie Prosatexte lesen. "Musik", so Schutting, "schenkt uns nicht zum Lachen,/sondern zum Weinen Schönes,/Augenblicke der Läuterung,/lang vorm Tod".

Service

In dieser Sendung werden folgende Texte von Julian Schutting vorgestellt:

"Zeitrechnung"
"Wie war das Konzert?"
"Orchesterstimmen"
"Sie ist´s!"
"Simone Boccanegra"
"Operngeometrie"
"Spiel auf dem See"
"Metamorphosen auf Widerruf"
"An die Musik"

Aus: Julian Schutting: "Metamorphosen auf Widerruf. Über Musik", Otto Müller Verlag, 2003

Sendereihe

Gestaltung

  • Kurt Reissnegger

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