Elbvertiefung & Eftimie Murgu & Chur

30. Oktober 2022, 10:05

Die ökologischen Herausforderungen eines Binnenhafens

Seit Juni 2022 durchwandert eine Gruppe junger Menschen in zwei Teams Europa. Ziel dieses "Climate Walk" ist es, auf die Auswirkungen der Klimakrise aufmerksam zu machen. Anfang November 2022 überquert das Nordteam der Climate Walker dabei die deutsche Elbe, die Hamburg mit der Nordsee verbindet. Untrennbar ist der Hamburger Hafen mit der Stadtgeschichte und dem Stadtbild der Hansestadt verknüpft. Hier wird nach Rotterdam und Antwerpen der dritthöchste Containerumschlag in Europa verzeichnet. Doch die intensive Frachtschifffahrt hat Folgen für die Stadt und für die Umwelt. Durch die stetig wachsende Größe der Containertanker musste zum wiederholten Mal die Fahrrinne der Elbe vertieft werden. Was das für Folgen hat für die Natur hat, lässt sich unter anderem im Naturschutzgebiet "Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland" rund 20 Kilometer nordwestlich vom Hamburger Stadtzentrum beobachten.
Gestaltung: Jakob Fessler

Die Mühlen des rumänischen Dorfs Eftimie Murgu

Ein gutes Dutzend Familien teilt sich pro Mühle noch heute einen Schlüssel und die Schichten, in denen Weizen und Mais am rauschenden Lauf des Flusses Rudarica gemahlen werden. Die meisten Bewohner lachten bis vor Kurzem noch über jene, welche die Produkte an die Touristen verkauften - oder die seit dem 18. Jahrhundert bestehenden hölzernen Mühlhäusersamt ihrer Geschichte, ihren Sagen und der traditionellen Produktion als etwas Sehenswertes erkannten. Seit einigen Jahren ändert sich das, erste Gäste halten auf dem Weg zu den Thermen von Herkulesbad oder der Donau, die im Süden die Grenze zu Serbien markiert, für die Mühlen und die Ruhe in diesem entlegenen Teil des rumänischen Banats.
Gestaltung: Antonia Löffler

"Die älteste Stadt der Schweiz" Ein Rundgang durch Chur in Graubünden

Spektakuläre archäologische Funde lassen vermuten, dass bereits vor 13000 Jahren Jäger und Sammler auf dem heutigen Stadtgebiet von Chur lebten. Die Funde gehören jedoch zu temporären Siedlungen, geplante permanente Städte mit zentraler Verwaltung gab es da noch lange nicht. Ein Besuch in der 37.000 Einwohner zählenden Stadt Chur lohnt in jedem Fall. Zu entdecken gibt es im Hauptort des flächenmäßig größten Schweizer Kantons Graubünden vieles. In der autofreien Altstadt stehen bestens erhaltene historische Gebäude, die ältesten wurden nach dem großen Brand im Jahr 1464 errichtet, man findet detailreich bemalte Fassaden, lauschige Innenhöfe und romantische Plätze. Lohnend ist auch ein Besuch im Domschatzmuseum mit seinen mittelalterlichen Todesbildern.
Gestaltung: Matthias Haydn
Redaktion: Ursula Burkert

Service

NABU Hamburg

Naturschutzgebiet "Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland"

Climate Walk


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