Rhonegletscher

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Journal-Panorama

Der Rhonegletscher verabschiedet sich

Die Gletscherschmelze in der Schweiz hat bedrohliche Ausmaße angenommen. Gestaltung: Kathrin Hondl, ARD

Die Gletscher schmelzen in einem atemberaubenden Tempo, ein guter Beleg für den Klimawandel. In der Schweiz war 2022 ein "katastrophales Jahr", berichtet die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz. Besonders drastisch zeigt sich der Verlust am Rhonegletscher im Kanton Wallis. Seit dem 19. Jahrhundert wird dort als Touristenattraktion jedes Jahr eine Eisgrotte in den Gletscher geschlagen. Möglich ist das nur noch, weil das Eis mit Textilplanen vor dem Schmelzen geschützt wird. Doch hinter der künstlichen Eishöhle zerfällt die Gletscherzunge. Wissenschafter/innen der ETH Zürich erforschen und dokumentieren den Rückzug des Rhonegletschers schon lange. Aber die massive Eisschmelze in diesem Jahr hatten auch die erfahrenen Glaziologen nicht für möglich gehalten.

Die für heute angekündigte Sendung "Armut macht die Seele krank" wird zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt.

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