Das veränderte Gesicht des Krieges

4. Jänner 2023, 13:00

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat viele Annahmen und internationale Ordnungsprinzipien infrage gestellt. Gleichzeitig zeigt sich auch, wie sehr sich die Kriegführung selbst verändert und vor welchen neuen Herausforderungen Strateg:innen heute stehen. Wenn billige Drohnen teures Kriegsgerät und essenzielle Infrastruktur zerstören können, dann ändert sich nicht nur die Strategie, sondern auch die Ökonomie bewaffneter Auseinandersetzungen und ihrer Verhinderung.

Oberst Markus Reisner ist Kommandant der Garde und Leiter der Entwicklungsabteilung der Theresianischen Militärakademie. Er beschäftigt sich auch mit dem Einsatz unbemannter Systeme in bewaffneten Konflikten. Im Gespräch mit Philipp Blom erläutert er, was die Digitalisierung und Automatisierung der Kriegführung bedeuten, wie wichtig konventionelle Waffen noch sind und wie eine sinnvolle Politik der Friedenssicherung in Zukunft aussehen könnte.

Haben Sie Fragen zur Zukunft bewaffneter Konflikte oder zur strategischen Situation nach dem Ukraine-Krieg? Rufen Sie an unter 0800 22 69 79 oder schreiben Sie ein E-Mail an punkteins(at)orf.at.

Sendereihe

• Punkt eins