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Musik, Langlebigkeit, Psychologie
Studie: Musik steigert das Wohlbefinden in Krisenzeiten, Langlebigkeit: Genetik lässt Felsenbarsche bis zu 200 Jahre alt werden, 100. Geburtstag: Alice Miller prägt die Psychologie bis heute
12. Jänner 2023, 07:55
Studie: Musik steigert das Wohlbefinden in Krisenzeiten
Musikhören steigert das Wohlbefinden, besonders in Krisenzeiten. Das untermauert eine aktuelle Studie der Universität Wien, die den Effekt von Musik während der Corona-Lockdowns untersucht hat. Über 700 Personen aus Österreich und Italien haben via Handy-App ihr Wohlbefinden und ihren Musikkonsum dokumentiert. Das Ergebnis: Musik reduziert Stress, verbessert die Laune und gibt neue Energie. Dieser Effekt ist laut Aussendung der Uni Wien unabhängig vom Genre, solange die Menschen selbst die Musik als fröhlich empfinden.
Langlebigkeit: Genetik lässt Felsenbarsche bis zu 200 Jahre alt werden
Einige Arten der Felsenbarsche werden bis zu 200 Jahre alt - und die Genetik dürfte einer der Schlüssel dafür sein. Das zeigt eine neue Studie im Fachmagazin "Science Advances". Im Zentrum stehen könnte ein genetisches Netzwerk, das für die Insulin-Signalwege und die Verstoffwechselung sogenannter Flavonoide zuständig ist - das sind Stoffe, die sich reichlich in Obst und Gemüse finden und auch für Menschen als sehr gesund gelten. Aus dieser Grundlagenforschung sollen Schlüsse für den Alterungsprozess des Menschen und Krankheiten wie Demenz und Parkinson gezogen werden.
Gestaltung: Raphael Krapscha
Gestaltung: Stephen Treaster, Genetiker an der Harvard Medical School (USA)
100. Geburtstag: Alice Miller prägt die Psychologie bis heute
Heute vor 100 Jahren, am 12. Jänner 1923, wurde Alice Miller geboren. Die Kinderpsychologin beschrieb als eine der Ersten die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen, die Gewalt in der Kindheit haben kann. In den 1980er Jahren wurde Alice Miller zu einer Ikone der antiautoritären Erziehung, sie formulierte bis heute gültige Maßstäbe. Bei ihren eigenen Kindern hat sie sich allerdings nicht daran gehalten, berichtet science.ORF.at.
Interview: Lukas Wieselberg
Mit: Sabine Buchebner-Ferstl, Psychologin am Österreichischen Institut für Familienforschung
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