Andrej Kurkow

Andrej Kurkow - APA/AFP/SERGEI SUPINSKY

Radiogeschichten Spezial

Der Ö1 Essay von Andrej Kurkow

"Tagebuch einer Invasion" von Andrej Kurkow ist im Haymon Verlag erschienen. (Übersetzung: Rebecca DeWald). Es liest Roman Blumenschein

Im Februar 2022 begann Russland einen als "Spezialoperation" bezeichneten Angriffskrieg auf die Ukraine. Die Gründe dafür erscheinen den meisten von uns im Westen unklar. In seinem "Tagebuch einer Invasion" beschreibt der ukrainische Schriftsteller Andrej Kurkow die sich seit 2014 aufbauende Aggression, die damals mit der Besetzung der Ostukraine und der Annexion der Krim begann. Er schreibt über historische Kontinuitäten, die den Weg zur Eskalation begreifbarer, wenn schon nicht verständlicher machen. Und er schreibt über die individuelle Erfahrung mit dem Überfall, der Angst vor dem scheinbar übermächtigen Nachbarn und dem Widerstandswillen eines ganzen Volkes. Andrej Kurkows "Tagebuch einer Invasion" ist Geschichtsschreibung von unten im besten Sinne.

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  • Peter Zimmermann

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