Valerie Fritsch

APA/ORF/PUCH JOHANNES

Radiogeschichten

Erinnerungen an einen Sehnsuchtsort

Archive des Schreibens: "Winters Garten". Von Valerie Fritsch. Es liest Chris Pichler.

Österreich ist Gastland bei der Leipziger Buchmesse 2023. "Archive des Schreibens" ist der Titel eines Projekts des ORF, das in Fernsehen, Radio und Online bis zum Österreich-Schwerpunkt der Leipziger Buchmesse ein Archiv der österreichischen Gegenwartsliteratur präsentiert.

Diesmal stellen wir die 1989 in Graz geborene Autorin Valerie Fritsch vor. Nach dem Studium an der Akademie für angewandte Photographie arbeitet sie als Photokünstlerin. Sie ist Mitglied des Grazer Autorenkollektivs plattform und hat ihren ersten Roman mit 22 herausgebracht, ein Bildband mit Reisebriefen und ein Lyrikband folgten.
2015 nahm Valerie Fritsch auf Einladung von Klaus Kastberger am Ingeborg-Bachmann-Preis teil und gewann den Kelag-Preis und den BKS-Publikumspreis.

Die Veröffentlichung des Romans "Winters Garten", 2015 im Suhrkamp-Verlag erschienen, bedeutete den Durchbruch für die Autorin. Sprachmächtig und in sinnlichen Bildern erzählt sie darin eine mythische Geschichte, die von einem paradiesischen Garten in eine apokalyptische Stadtlandschaft führt.

Seit diesem preisgekrönten Roman hat Valerie Fritsch, deren Schreiben durch eine intensive Reisetätigkeit beeinflusst wird, 2020 mit "Herzklappen von Johnson & Johnson" einen weiteren vielbeachteten Roman veröffentlicht, der für den Deutschen Buchpreis nominiert war und mit dem Brüder-Grimm-Preis für Literatur der Stadt Hanau ausgezeichnet wurde.

Gestaltung: Stefanie Zussner

Service

Aus: Valerie Fritsch, "Winters Garten", Roman, Suhrkamp Verlag, 2015

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  • Stefanie Zussner

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