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Rätselhafte Kindermumie, essbare Heuschrecken, aggressive Ameisen
Kindermumie aus Oberösterreich: Neue Erkenntnisse; Insekten als Nahrungsmittel: nur bedingt ökologisch wertvoll; Klimawandel macht Ameisen aggressiv
27. Jänner 2023, 07:55
Kindermumie aus Oberösterreich: Neue Erkenntnisse
Ende Oktober hat eine mysteriöse Kindermumie für Aufsehen gesorgt: Sie stammt aus der Gruft der Familie Starhemberg im oberösterreichischen Hellmonsödt. Ihre Identität war lange Zeit ungeklärt, doch nun ist es einem deutsch-österreichischen Forschungsteam gelungen, das Rätsel zu lösen. Es handelt sich entweder um Reichard Wilhelm von Starhemberg, verstorben 1626 im Kleinkindalter - oder um Christoph von Starhemberg, der sechs Jahre später verstorben ist.
Gestaltung: Robert Czepel
Mit: Stephanie Panzer, Radiologin
Insekten als Nahrungsmittel: nur bedingt ökologisch wertvoll
Die EU hat diese Woche unter anderem Hausgrillen als Lebensmittel zugelassen, als Ganzes oder in Pulverform. Immer wieder wird betont, dass Insekten die gesündere Alternative zu Fleisch sind auch ökologisch wertvoller, weil sie weniger CO2 verursachen als etwa die Schweinefleischproduktion. Gegenüber Fleischersatzprodukten wie Soja schneiden Insekten aber nicht unbedingt besser ab.
Mit: Klaus Dürrschmid, Ernährungswissenschaftler, Universität für Bodenkultur in Wien.
Klimawandel macht Ameisen aggressiv
Auch Insekten leiden unter dem Klimawandel. Forscherinnen der Universität Innsbruck haben herausgefunden, dass alpine Ameisen durch die stärkere Hitze aggressiver geworden sind. Das zeigte sich vor allem bei der Nahrungssuche, wo einzelne Kolonien gegeneinander auftreten. Die Forscher sehen diese Entwicklung mit Besorgnis, denn sie die Kämpfe kosten Zeit und Kraft, die Anzahl der Ameisen könnte deshalb weiter zurückgehen. Laut Schätzungen gibt es momentan mehr als 20 Billiarden Ameisen auf der Welt.
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