Jacqueline Gillespie

Jacqueline Gillespie - PRIVAT

Ö1 Kunstsonntag: Neue Texte

Mit Johann Sebastian Bach in Scheuchenstein

Ö1 Kunstgeschichten: "Die Orgel". Von Jacqueline Gillespie. Es liest: Pippa Galli. Redaktion: Edith-Ulla Gasser

Die heutige "Ö1 Kunstgeschichte" ist einer Kirchenorgel gewidmet: "Es ist ein schlichtes Instrument für eine schlichte Kirche" schreibt Jacqueline Gillespie, die fast täglich des Abends auf dieser Orgel spielt, "einem großen und tiefen Schrank aus honigfarbenem Eichenholz in ruhiger Maserung, erbaut 1991 von Herbert Gollini".

Jacqueline Gillespies Erzählung entführt uns in die kleine Kirche im niederösterreichischen Ort Scheuchenstein, umgeben von einem malerischen ländlichen Friedhof, auf dem auch der Biedermeiermaler Friedrich Gauermann begraben liegt. Jahreskreis und Lebenskreis begegnen sich zwischen den Gräbern, und auch in der Musik des Lieblingskomponisten der Orgelspielerin. Das Instrument selbst verfügt nur über acht Register, und strahlt doch Schönheit und Würde aus.

Jacqueline Gillespie wurde 1958 in Wien als Tochter eines Schotten und einer Wienerin geboren. Sie lebt in Wien und in der niederösterreichischen Schneeberggegend, spielt Klavier und Orgel und veröffentlichte bis jetzt bei Löcker zahlreiche Kriminalromane sowie bei Kremayr & Scheriau eine Autobiographie.


Service

Jacqueline Gillespie, "Die Orgel", Manuskript, 2023

Am Ende der Sendung spielt die Autorin selbst das Largo aus Johann Sebastian Bachs Konzert in f-Moll (BWV 1056), dessen Vorlage Bachs Violinkonzert in g-Moll war.

Sendereihe

Übersicht