Hermann Glettler

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Der Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler

Er ist Künstler, Buchautor, eine Stimme für die Menschenrechte von Geflüchteten, missionarisch orientierter Priester und seit 2017 Bischof der Diözese Innsbruck: Hermann Glettler. Im steirischen Übelbach aufgewachsen, kam er im Rahmen einer Maturareise nach Frankreich mit der christlichen Gemeinschaft Emmanuel in Kontakt. Dadurch wuchs sein Wunsch Priester zu werden. Nach dem Studium der Theologie und Kunstgeschichte wurde Glettler 1991 zum Priester für die Diözese Graz-Seckau geweiht.

Schon bevor er 1997 Pfarrer in Graz St. Andrä wurde, schuf er zahlreiche Kunstwerke und sammelte auch Werke anderer Künstler:innen, die er bei Ausstellungen in der Steiermark und in Kroatien zeigte. Das Gespräch mit zeitgenössischer Kunst ist ihm ebenso ein Anliegen wie das mit suchenden und atheistisch eingestellten Menschen.

Nach einer Reise zu den Flüchtlingslagern auf der Insel Lesbos im Jahr 2020 verlangt er wiederholt ein gemeinsames Engagement der europäischen Bischöfe zugunsten der Opfer dieser humanitären Katastrophe. Gleichzeitig appelliert er immer wieder an die österreichische Regierung, den Kirchen und Hilfsorganisationen zu gestatten, in Österreich 100 Familien aus dem Flüchtlingslager aufzunehmen.

In der Österreichischen Bischofskonferenz ist Hermann Glettler Mitglied der Bischöflichen Kommission für Weltmission sowie Referatsbischof für Ehe, Familie und Lebensschutz sowie Kunst und Kultur und Denkmalschutz und Pax Christi Österreich.

Johannes Kaup hat Bischof Hermann Glettler in Innsbruck besucht und mit ihm über sein Leben und seine Glaubensüberzeugungen gesprochen.

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