Kobane in der kurdischen Region Rojava

APA/AFP/Adel AL SALMAN

Journal-Panorama

Kurdische Autonomie in Nordost-Syrien

Über die Errungenschaften, die Bedrohungen und die Aussichten der Region Rojava

In Syrien herrscht seit zwölf Jahren ein komplizierter Konflikt mit vielen Beteiligten. Seit zehn Jahren gibt es im Nordosten eine autonome Administration, bekannt unter dem kurdischen Namen "Rojava". In den rund 50.000 Quadratkilometer großen, de facto autonomen Gebieten der kurdischen Selbstverwaltung leben etwa viereinhalb Millionen Menschen: Kurden, Araber, Armenier, Assyrer und Jesiden - und zusätzlich hunderttausend Vertriebene als Folge des Krieges in Syrien. Nicht zu vergessen die Gefängnisse und Camps mit IS-Anhängern und IS-Angehörigen.

Die größte Bedrohung für die kurdische Selbstverwaltung in Syrien ist die Türkei. Denn aus türkischer Sicht handelt es sich bei den kurdischen Streitkräften um den syrischen Arm der in der Türkei und Europa als Terrororganisation verbotenen PKK. Eine Reportage aus Rojava.

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