Moment

Von Leserbriefen, Online-Foren & Co

Schreiben Sie uns! Wie in Printmedien mit den Reaktionen von Leserinnen und Lesern umgegangen wird

Gar nicht selten flattert noch der klassische hand- oder maschinengeschriebene Leserbrief in Österreichs Zeitungs-redaktionen. Mit einer Beschwerde oder Frage, einem Erfahrungsbericht oder einer Meinung, als Reaktion auf einen redaktionellen Beitrag oder auf ein Thema, das gerade breit diskutiert wird. Eine Auswahl davon wird veröffentlicht und ruft wiederum neue Reaktionen hervor. Journalist:innen - wenn auch vielleicht nicht alle - schätzen den Input von "außen" und die Möglichkeit zu zeigen, dass man dem Publikum "auf Augenhöhe" begegnet.

Im Lauf der Zeit sind neue Kommunikationsformen dazugekommen. Zuerst das E-Mail, das heute das Tagesgeschäft dominiert. Bald darauf Online-Foren und Social Media, zusammen mit der Frage, wie damit umzugehen sei - im Netz wurde der Ton deutlich rauer, die Zahl der Reaktionen mehr und schneller, im Schutz der scheinbaren Anonymität kommt es immer wieder zu Grenzüberschreitungen. Die Medien mussten sich Moderations-Strategien überlegen, mancherorts wurden die Kommunikationsmöglichkeiten auch erstmals wieder zurückgefahren.

Aber der Publikumskontakt an sich bleibt unverzichtbar - und genießt einen hohen Stellenwert. Zeitungsredaktionen beschäftigen eigene Leserbriefredakteurinnen, Leserinnenbeauftragte oder gleich ein ganzes Community-Ressort. Drei von ihnen lassen uns hinter die Kulissen blicken.


Gestaltung: Xaver Forthuber

Service

Buchtipp

Sendereihe

Gestaltung

  • Xaver Forthuber