Neutrino-Kaskade, Illustration

PICTUREDESK.COM/SCIENCE PHOTO LIBRARY/RICHARD KAIL

Dimensionen

Neutrinos: Die Geisterteilchen der Physik

Mit den schwer nachweisbaren Elementarteilchen sind wichtige Rätsel der modernen Physik verbunden.

Bereits 1930 schlug der österreichischen Physiker Wolfgang Pauli die Existenz eines Teilchens vor, das später den Namen "Neutrino" erhalten sollte, also kleines Neutron. Klein ist dieses Elementarteilchen nicht nur seiner geringen Masse wegen, sondern weil es mit dem Rest der Materie kaum wechselwirkt. In jeder Sekunde fliegen hundert Billionen Neutrinos durch unseren Körper, ohne dass wir etwas davon mitbekämen. Entsprechend schwierig gestaltet sich auch ihr Nachweis. Um immer noch offene Fragen über diese flüchtigen Teilchen zu beantworten, experimentieren die Physiker:innen in abgeschotteten Laboren, fernab der Zivilisation, im Inneren von Gebirgen oder im Eis der Antarktis: Wie klein ist die Masse des Neutrinos? Ist es womöglich sein eigenes Antiteilchen und hält sich nicht an die Spielregeln im Teilchenzoo? Hinter den Antworten der Neutrinophysik könnte ein neues Weltbild auftauchen.

Sendereihe

Gestaltung

  • Robert Czepel