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Weihrauch


Heiliges Harz - Weihrauch in der Medizin

Rund um den Jahreswechsel werden in vielen europäischen Ländern die Raunächte gefeiert. Eine Erklärung für deren Ursprung ist das traditionelle Beräuchern der Ställe mit Weihrauch in dieser Zeit - ein seit Jahrhunderten überlieferter Brauch, um böse Geister zu vertreiben. In anderen Erdteilen, etwa im arabischen Raum oder in Indien, ist Weihrauch bereits seit Jahrtausenden eine bekannte Naturarznei: als Allheilmittel bei Hautproblemen und Entzündungen oder auch als schmerzstillender Wirkstoff gegen Kopfschmerzen oder Ohrenschmerzen. Weil das Harz schwer zu bekommen war - der Weihrauchbaum wächst nur in Wüstenrandgebieten - und wegen der vielen positiven Wirkungen, die ihm zugeschrieben wurden, war Weihrauch lange so wertvoll wie Gold. Wo Weihrauch heute in der westlichen Medizin zum Einsatz kommt und wie sich die verschiedenen Sorten des "heiligen Harzes" unterscheiden, hat Maria Harmer recherchiert.

Redaktion: Marlene Nowotny

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