Die Esplanade an der Traun in der Kaiser-Stadt Bad Ischl im Salzkammergut

APA/BARBARA GINDL

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Das Salzkammergut - Geschichte einer Region (2)

Sommerresidenz der Habsburger

1849 erhob Kaiser Franz-Joseph den Marktflecken Ischl zur "Kaiserlichen Sommerresidenz". In der Folge stieg das beschauliche Örtchen am Fuße der Katrin zu einem der glamourösesten Kurorte Europas auf. Kaiser und Könige, Industriebarone, Grafen und Comtessen, Schauspielerinnen, Librettisten und Komponisten sommerfrischten fortan Jahr für Jahr an den Ufern der Traun.

Im Gefolge der kaiserlichen Herrschaft kamen auch literarische Kapazitäten wie Karl Kraus und Arthur Schnitzler nach Ischl, nicht zu vergessen zahlreiche Familien des jüdischen Bürgertums, die das Bild des 14.000-Einwohner-Städtchens durch die Errichtung prachtvoller Villen nachhaltig geprägt haben.

Wenn die Habsburger Bad Ischl nicht zum Schauplatz der sommerlichen Rekreation erwählt hätten, würde der Ort heute sicher nicht jenes internationale Renommee genießen, das der "heimlichen Hauptstadt des Salzkammerguts" Jahr für Jahr Besucherinnen und Besucher aus aller Welt beschert.

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