Warum hören Sie Radio?

13. Februar 2024, 13:00

In der Küche und auf der Baustelle, im Büro, im Auto, am Nachtkästchen, in der Almhütte und im afrikanischen Dorf, am Computer und am Smartphone: eine App oder einen Apparat, um Radio zu empfangen, hat nahezu jeder Mensch.

Laut einer deutschen Untersuchung besaß Ende der 1990er Jahre fast die Hälfte der Haushalte "vier und mehr Radiogeräte unterschiedlicher Art". 2018 zählte man pro Einzelperson "durchschnittlich 3,5 Geräte"; bei 19- bis 29jährigen sogar noch mehr: "durchschnittlich 3,8 Geräte". Was sagt das aus: dass Radiohören nie aussterben wird?

Auch Österreicherinnen und Österreicher schätzen den Hörfunk, der seit gut hundert Jahren existiert und in Konkurrenz zu Fernsehen und Internet wohl ständig Wandlungen unterworfen ist, aber nicht untergeht. 2022 - so der letzte statistische Wert - wurden hierzulande jeden Tag mehr als drei Stunden Radio gehört. Viele Menschen bevorzugen trotz Digitalisierung und Musikstreaming "traditionelles" Radio und bleiben "ihrem" Sender treu. Das Nutzungsverhalten zwischen Alt und Jung ist ähnlich, wie bei kaum einem anderen Medium.

Was macht die Faszination des elementaren Mediums Radio aus, das, mit Batterien betrieben, zur Notfallausrüstung gehört - bei Blackouts, Umwelt- und Naturkatastrophen? Was bedeutet es für Sie? Was kann Radio, das andere Medien nicht können? Welche Bedingungen braucht es für die Zukunft?

Anlässlich des "World Radio Days" heute, am 13. Februar, spricht Andrea Hauer mit Thomas Steinmaurer, Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg, und mit dem Politikwissenschaftler Kurt Greussing, der viele Jahre im Entwicklungsmanagement tätig war und in Mosambik einen Radioaufbau begleitete.

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Sendereihe

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• Andrea Hauer

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