Kulturjournal

Martin Gschlacht ++ Akkordeonfestival ++ Drachengasse

Silberner Bär an Martin Gschlacht
Akkordeonfestival hat begonnen
Premiere "So forsch, so furchtlos"

Beiträge

  • Silberner Bär: Martin Gschlacht im Gespräch

    Am Wochenende ist die heurige Berlinale mit einer erfreulichen Auszeichnung für das österreichische Filmschaffen zu Ende gegangen: Martin Gschlacht, der Kameramann des Wettbewerbsfilms "Des Teufels Bad" von Veronika Franz und Severin Fiala, wurde mit einem Silbernen Bären für eine "Herausragende künstlerische Leistung" bedacht. Martin Gschlacht, 1969 in Wien geboren und Mitbegründer der Wiener Produktionsgesellschaft Coop99, ist der wohl meistbeschäftigte heimische Kameramann, unter anderem für die Regisseurin Jessica Hausner, mit der er bereits sechs Filme gedreht hat, oder für die iranische Filmemacherin Shirin Neshat. "Des Teufels Bad", die Geschichte einer depressiven Bäuerin im 18 Jahrhundert in Oberösterreich, ist nach "Ich seh, ich seh" die zweite Zusammenarbeit zwischen Martin Gschlacht und dem Regie-Duo Franz/Fiala.

  • Akkordeonfestival hat begonnen

    Das Akkordeonfestival in Wien ist am vergangenen Wochenende in seine 25. Saison gestartet. Das Akkordeon im öffentlichen Bewusstsein aus dem Volksmusik- und Schrammel-Eck herauszuholen war eines der großen Ziele des Festivals, das im Jahr 2000 von Friedl Preisl gegründet wurde. Nach einem Vierteljahrhundert ist der Kultur-Veranstalter, der auch das Klezmore-Festival und den Musikalischen Adventkalender erfunden hat, in künstlerische Pension gegangen. Die nunmehr 25. Ausgabe des Akkordeonfestivals ist die erste unter einem neuen Leiterinnen-Duo, der Akkordeonistin und langjährigen Co-Kuratorin Franziska Hatz und der Kulturmanagerin Lisa Reimitz. Sie haben das Festival von vier auf drei Wochen gestrafft und setzen vermehrt auf junge Acts aus dem In- und Ausland.

  • "So forsch, so furchtlos" im Theater Drachengasse

    Der Roman "So forsch, so furchtlos" brachte der spanischen Autorin Andrea Abreu nach seinem Erscheinen im Jahr 2020 große Erfolge ein. Die Geschichte über zwei Mädchen am Beginn ihrer Pubertät und ihren Sommer auf der kanarischen Insel Teneriffa, der Heimat der Autorin, wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt - auf Deutsch erschien der Roman 2022 bei Kippenheuer und Witsch. Die Rechte für die Uraufführung am Theater gingen nach Wien, nämlich ans Theater Drachengasse, wo "So forsch, so furchtlos" nun Premiere hat.

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