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Med.AT, Partydrogen, Riesenfrosch

Die Aufnahmetests für das Medizinstudium sind gerade voll im Gang, Partydrogen stehen im Fokus der Forschung, Riesenfrosch macht Liegestütze

Med.AT: mehr Plätze, weniger Bewerbungen

12 000 junge Menschen sitzen in diesen Minuten hoch konzentriert beim Aufnahmetest für das Medizinstudium, dem Med.AT. 1900 Plätze gibt es - nach wie vor zu wenige, wie vielfach kritisiert wird, auch angesichts des sich abzeichnenden Ärztemangels. Außerdem ziele die Prüfung sehr stark auf mathematisch-naturwissenschaftliche Fragestellungen ab. Viele der jungen Menschen haben sich jedenfalls intensiv auf den Test vorbereitet - wie die 18 jährige Rosa aus Wien.

Mit: Rosa, Studentin aus Wien
Gestaltung: Hanna Ronzheimer


Partydrogen im Fokus der Forschung

Sogenannte Partydrogen - wie Ecstasy - stehen zunehmend im Fokus der Medizin. Sie herzustellen, zu besitzen oder mit ihnen zu handeln ist in Österreich verboten. Aber auch die Wissenschaft interessiert sich nun für diese Substanz, vor allem wegen ihrer angstlösenden Wirkung. Andererseits kann Ecstasy stark psychisch abhängig machen. Forscher der Medizinischen Universität Wien arbeiten daran, den Wirkstoff zu verändern: sie erhoffen sich ein Medikament, das in der Psychotherapie und Psychiatrie zur Anwendung kommen könnte.

Gestaltung: Tina Goebel
Mit: Harald Sitte, Professor für Psychopharmakologie an der Medizinischen Universität Wien
Ana Weidenauer, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Oberärztin an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie AKH

Mehr zu diesem Thema sehen Sie heute Abend in Mayrs Magazin um 18.30 in ORF 2.


Turnender Riesenfrosch

Ein Riesenfrosch, der Liegestütze macht - nein, das ist keine Halluzination, das gibt es wirklich: im Tiergarten Schönbrunn. der stark gefährdete Titicaca-Riesenfrosch macht liegestütz-artige Bewegungen unter Wasser. Dadurch spannt sich seine faltige Haut, und er vergrößert so eine Körperoberfläche. Mit dieser Methode schafft er es, mehr Sauerstoff in der Körper zu pumpen, weil er mit der Haut atmen kann. Wie das aussieht: das Video dazu gibt es auf science.ORF.at

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