Illustration zweier Gesichter.

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Schaffen wir das?

Herausforderung Migration

Spätestens seit den Jahren 2015/16 ist Migration zum Dauerbrenner in der politischen Themenlandschaft geworden. Damals sagte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel: "Wir schaffen das" und auch in Österreich dominierte hoffnungsvolle Hilfsbereitschaft. Dieser Optimismus ist verflogen.

Es braucht dringend mehr Wissen statt Meinung, um eine differenzierte und fundierte Debatte jenseits von politischen oder ideologischen Interessen führen zu können.

Sophie Menasse fragt bei der renommierten Migrationsforscherin Judith Kohlenberger und dem Zeithistoriker Hannes Leidinger nach: Warum wandern Menschen? Was sind die Ursachen, was die Folgen? Welche Probleme und welche Vorteile können damit für die Aufnahmegesellschaft verbunden sein? Ist irgendwann vielleicht wirklich der Punkt erreicht, wo es zu viele Immigranten für eine Gesellschaft sind? Ist Migration ein Problem, das es zu lösen gilt? Oder ist Einwanderung vielmehr die Lösung vieler Probleme? Oder ist Migration ganz einfach ein Normalzustand in der Menschheitsgeschichte? Was sagt der Umgang mit Immigrant:innen über die Aufnahmegesellschaft aus? Wie kann mit Zuwanderung umgegangen werden, so dass dabei weder die Bedürfnisse der Ankommenden noch der Aufnehmenden missachtet werden; dass grundlegenden Prinzipien der Menschlichkeit und Rechtsstaatlichkeit nicht zuwidergehandelt wird; dass weder individuelle Schicksale noch Gesellschaften zerstört werden? Wie kann über das emotional so aufgeladene Thema Migration fakten- und wissensbasiert debattiert werden, ohne in ideologisches Fahrwasser zu kommen? Wie kann die Herausforderung Migration bewältigt werden? Schaffen wir das?

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  • Sophie Menasse