Religion aktuell

Aktuelle Regierungsverhandlungen, Mikl-Leitner

Abbau von Demokratie und Menschenrechten befürchtet +++ Schipka: "Hätte mich entschuldigt"

1. Abbau von Demokratie und Menschenrechten befürchtet

Religionsvertreter kritisieren, warnen, mahnen angesichts der Regierungsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP, sehen sie doch möglicherweise den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Religionsfrieden belastet. Das österreichische Netzwerk Zivilgesellschaft, zu dem auch die evangelische Diakonie und die katholische Aktion zählen, hat am 9. Jänner die Demonstration am Wiener Ballhausplatz gegen eine Regierungsbeteiligung der FPÖ organisiert. Noch sind es inhaltliche und nicht parteipolitische Gründe, die die Organisationen der Kirchen auf die Straße treiben. - Gestaltung: Andreas Mittendorfer


2. Schipka: "Hätte mich entschuldigt"

Die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hat am Wochenende für Entrüstung gesorgt, als sie als Beispiel, was eine neue Regierung angehen müsse, den Kampf gegen den Islam genannt hat. Die Islamische Glaubensgemeinschaft und die Initiative muslimischer Österreicher:innen zum Beispiel haben eine Entschuldigung gefordert. Die ist Mikl-Leitner bis dato schuldig geblieben. Schriftlich hat sie präzisiert, dass sie den politischen Islam gemeint habe. Den Vertretern der Muslim:innen hat das nicht gereicht. Auch der Generalsekretär der katholischen Bischofskonferenz Peter Schipka reiht sich nun in die Kritiker an Mikl-Leitner ein. - Gestaltung: Susanne Krischke

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