Mascha Kaléko

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Sound Art: Lyrik heute

50. Todestag: Gedichte von Mascha Kaléko

Gedichte aus Mascha Kalékos Gesamtwerk, gelesen von Naemi Latzer. Gestaltung: Elisabeth Weilenmann.

Mascha Kalékos feines Gespür für Sprache, für Rhythmik, ihr Blick fürs Detail und ihre kritische Ironie bleiben auch 50 Jahre nach ihrem Tod am 21. Januar 1975 unvergessen.

Mit 22 Jahren veröffentlichte sie ihre ersten Gedichte und eroberte die Herzen der Berliner im Sturm. Ihre Verse sprechen von alltäglichen Momenten und großen Gefühlen: von Liebe und Verlust, von den Themen des Alltags, von Hoffnung und einer zarten Melancholie.

Mascha Kaléko war die Meisterin der leisen Töne. Mit einem Augenzwinkern sezierte sie den Geist ihrer Zeit, ohne dabei zynisch oder sentimental zu werden. Ihre Gedichte sind ehrlich und direkt und dabei von einer Schönheit, die bis heute nachhallt. Ihre "Gebrauchslyrik" - Gedichte, die das Leben widerspiegeln, ohne es zu beschönigen - ist so aktuell wie damals.

Mascha Kalékos Stimme bleibt lebendig, voller Charme und Feinsinn, und erinnert uns daran, dass die kleinen Dinge oft die größten Geschichten erzählen.

Service

Die in der Sendung rezitierten Gedichte stammen aus: Mascha Kaléko, Jutta Rosenkranz:
Sämtliche Werke und Briefe in vier Bänden, 1.Auflage, 2012, dtv
und:
Mascha Kaléko, das lyrische Stenogrammheft, Rowohlt Taschenbuch; 45. Edition (1. November 1974)
Macha Kaléko, Verse für Zeitgenossen, Rowohlt Taschenbuch, 2024

Sendereihe

Gestaltung

  • Elisabeth Weilenmann

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