Elon Musk im Gegenlicht

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Punkt eins

Tech-Milliardäre und die Welt ohne Staaten

Die Tech-Propheten des Silicon Valley: Libertäre Ideen, technologische Utopien und radikaler Nihilismus. Gast: Prof. Dr. Julian Müller, Professor für politische Philosophie, Universität Graz. Moderation: Philipp Blom. Anrufe 0800 22 69 79 | punkteins(at)orf.at

Seit der Unternehmer und Tesla-Gründer Elon Musk Trumps Wahlkampf maßgeblich finanzierte und dann damit betraut wurde, die US-Regierung radikal zu verkleinern, sind auch seine Ideen und Ziele in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Können seine persönlichen Überzeugungen Aufschluss darüber gehen, wie sich sein Einfluss und der von anderen politischen Akteuren aus dem Silicon Valley auswirken werden?

Tatsächlich hat das Silicon Valley in Kalifornien eine ganz eigene philosophische und intellektuelle Subkultur geschaffen, die auch Elemente einer politischen Ideologie transportiert und deren Ursprünge sich zu einigen Schlüsseldenkern zurückverfolgen lassen, sagt Julian Müller, Professor für politische Philosophie an der Universität Graz. Die Ziele dieses Denkens beschreiben Freiheit im Wesentlichen als die Freiheit einer mächtigen Techno-Elite, nicht vom Staat drangsaliert und behindert zu werden.

Libertäre Ideen, technologische Utopien und radikaler Nihilismus schaffen eine Vision von der Welt, in der Staat und Demokratie niedergerissen oder doch zumindest ausgehöhlt werden müssen, um der digitalen Elite zur Macht zu verhelfen.

Philipp Blom spricht mit Julian Müller über Milliardäre und Utopien, die Verbindung zum Südafrika der Apartheid, die Demokratie und die Rolle von Donald Trump für seine Unterstützer.

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