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Klassiker des Wissens

Karl Popper und "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde"

Er war "der Mann, der Karl Marx begrub", der "Drachentöter des Totalitarismus" und "the Man who taught us to be wrong": Karl Popper , einer der bedeutendsten Wissenschaftsphilosophen des vergangenen Jahrhunderts.

Der Bub aus einer Wiener jüdischstämmigen Familie in Ober St. Veit in Wien wandte sich früh vom Marxismus und allen andere dogmatischen Ideologien seiner Zeit ab und entwickelte getreu seinem Vorbild Albert Einstein den Gedanken eines "kritischen Rationalismus". Seit Mitte der 1930er-Jahre lebte, lehrte und forschte er in Großbritannien und Neuseeland und entging der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.

1945 erschien eines seiner bekanntesten Bücher, sein sozialphilosophisches Hauptwerk "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde". Darin argumentierte Popper, dass man "'Vernunft' und 'Vernünftigkeit' am besten als Offenheit für Kritik interpretieren kann - als Bereitschaft, sich kritisieren zu lassen, und als den Wunsch, sich selbst zu kritisieren; und ich versuchte Gründe dafür anzugeben, dass diese kritische oder vernünftige Einstellung auf so viele Gebiete wie möglich ausgedehnt werden sollte".
Martin Haidinger bringt ausgewählte Stellen daraus vor einem interessierten Publikum im Wiener Radiokulturhaus zum Klingen.

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