
APA/DPA/JENS KALAENE
Moment
Die Regelschmiede der deutschen Sprache
40 Köpfe, ein Regelwerk. Der "Rat für deutsche Rechtschreibung" im Porträt.
1. September 2025, 15:30
Nach den zum Teil heftig kritisierten gravierenden Veränderungen, die mit der Neuen Rechtschreibung im Jahr 1996 einhergingen, wurde 2004 der bis heute bestehende vierzigköpfige "Rat für deutsche Rechtschreibung" gegründet. Sein erklärtes Ziel ist es, die seit damals laufenden Diskussionen um die Reform "zu einem Abschluss zu bringen". Die Mitglieder des Rats kommen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Südtirol, Belgien und Luxemburg. Sie sind Sprachwissenschaftler, Lexikographinnen, Verlagsmitarbeiter, Pädagoginnen, Journalisten und Schriftstellerinnen und arbeiten alle ehrenamtlich. Der Rat trifft sich zweimal im Jahr und bringt etwa alle sieben Jahre ein neues Regelwerk heraus. Die aktuelle Anpassung der deutschen Rechtschreibung tritt mit dem 1. September 2025 in Kraft. Für die neuen Regeln gilt eine Übergangsfrist von zwei Jahren.
Moderation und Regie: Matthias Däuble
Sendereihe
Gestaltung
- Jonathan Scheucher