Rollenbildnis Paul Hörbiger aus dem Film "Walzer aus Wien" zusammen mit Elisa Illiard

"Walzer aus Wien" - PICTUREDESK.COM/ÖNB-BILDARCHIV

Ausgewählt

Schani forever

Der 200. Geburtstag ist da

Der Jubeltag, auf den das Musikjahr 2025 hingearbeitet hat, steht vor der Türe: der 200er von Johann Strauss Sohn. Wir erkunden nicht, was "von ihm blieb", sondern was aus ihm wurde. Dabei stoßen wir auf einen Lagunenwalzer in polnischer Sprache und auf den Schlager "Draußen in Sievering", der, angeblich auf eine Skizze des Walzerkönigs zurückgehend, in die postume Operette "Die Tänzerin Fanny Elßler" eingefügt wurde. Wir finden Bühnen- und Filmauswertungen seines Lebens wie "Walzer aus Wien" (ein Singspiel des Jahres 1930, das Erich Wolfgang Korngold und Julius Bittner als Strauss-Arrangeure verantworteten) sowie den Hollywood-Streifen "The Great Waltz", die beide das spannungsreiche Verhältnis zwischen Vater und Sohn Strauss thematisieren. Die "Fledermaus"-Bearbeitung von Max Reinhardt diente als Grundlage für die Broadway-Show "Rosalinda", die ab 1942 über 600mal gegeben wurde. Und hat der Gesangswalzer aus der Erstlingsoperette des Johann Strauss, "Indigo und die 40 Räuber", der noch von ihm selbst erfolgreich ausgekoppelt wurde, nicht als Modell für die verrückteste Dreivierteltakt-Komposition aller Zeiten, Ravels "La Valse", gedient?

Sendereihe

Gestaltung

  • Christoph Wagner-Trenkwitz

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