Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Dokumentarfilmer Nikolaus Geyrhalter

"Ich sehe die Orte durch die Kamera" sagt Nikolaus Geyrhalter, der für seinen Dokumentarfilm "Melt" unter anderem in der Antarktis, in Kanada, am Dachstein und in Japan gedreht hat.

Er schaut mit Pinguinen ins Eis, lässt seine Interviewpartner direkt in die Kamera und zum Publikum erzählen und filmt dabei Menschen, die mit Schnee leben und arbeiten: unter sich verändernden Bedingungen. Denn, obwohl die Klimakrise nicht zentrales Thema des Films sein sollte, wird überall darüber gesprochen. Geyrhalter filmt zwischen der Stille der Antarktis und Après-Ski in den Alpen. Er hat in seiner Laufbahn unter anderem in den USA, in Nepal, auf den Malediven und bei Tschernobyl gedreht. Für Filme wie "Matter out of place", "Erde", "Pripyat" oder zuletzt "Stillstand" über den Pandemiealltag, den er in Wien dokumentiert hat. Er ist meist Regisseur, Kameramann und Produzent seiner Filme. Über seine Arbeitsweise, seine Filmsprache - mit den langen, statischen Einstellungen - über sein Erleben von Orten und seinen Blick darauf, erzählt Nikolaus Geyrhalter im "Intermezzo" bei Benno Feichter.

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